Neuer Schulleiter Bruno Kuntke will die Schüler ermutigen
Autor: Redaktion
Forchheim, Donnerstag, 21. Oktober 2021
Der neue Schulleiter des Herder-Gymnasiums Forchheim, Bruno Kuntke, wurde feierlich in sein Amt eingeführt. Er ist 47 Jahre alt, in Fürth geboren und ...
Der neue Schulleiter des Herder-Gymnasiums Forchheim , Bruno Kuntke, wurde feierlich in sein Amt eingeführt. Er ist 47 Jahre alt, in Fürth geboren und aufgewachsen und lebt dort mit seiner Frau und seinen beiden Kindern.
Nach seinem Abitur am humanistischen Schliemann- Gymnasium führte ihn sein Weg zunächst nach Tübingen, wo er Rhetorik studierte. Bald erkannte er aber das Pädagogik-Gen, das, wie er selbst sagt, in ihm schlummert, denn sein Vater war ebenfalls Lehrer und schließlich Schulamtsdirektor in Fürth. Er sattelte also um und studierte Deutsch, Geschichte und Sozialkunde in Erlangen. Dort war er drei Jahre lang Wissenschaftlicher Mitarbeiter, während er bei Professor Helmut Neuhaus promovierte, der als Ehrengast an der Feier teilnahm. Parallel absolvierte Kuntke sein Referendariat in Bamberg und am Ehrenbürg-Gymnasium in Forchheim (EGF), wodurch ihm sein neuer Dienstort schon bekannt und vertraut ist.
Schulklima besonders wichtig
Anschließend unterrichtete Kuntke 16 Jahre lang in einem Gymnasium in Bad Windsheim. Sechs Jahre war er dort Mitglied im Personalrat, Mitarbeiter in der erweiterten Schulleitung und stellvertretender Direktor. Er bezeichnet sich als „ Lehrer mit Haut und Haaren“, dem das Schulklima besonders wichtig sei und der Schule als Schutzraum verstehe.
Der Ministerialbeauftragte für Gymnasien in Oberfranken, Harald Vorleuter, überreichte Kuntke seine Ernennungsurkunde, nachdem er in seiner Festrede die Unterschiede zwischen den Begriffen Leitung und Führung im Amt des Schulleiters erläutert hatte. Als Motto für seine Tätigkeit gab er ihm den Aphorismus von Jean Paul mit auf den Weg: „Geh nicht, wohin der Weg führen mag, sondern dorthin, wo kein Weg ist, und hinterlasse eine Spur.“
Landrat Hermann Ulm ( CSU ) sprach in seiner Festrede über die zahlreichen Herausforderungen, die dem Bildungssystem insgesamt derzeit bevorstünden. Er gab der Hoffnung Ausdruck, dass die vertrauensvolle Atmosphäre zwischen beiden Institutionen auch weiterhin bestehen bleibe.
Die fehlende Tasse