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Mit dem Fahrrad zur Arbeit


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Forchheim, Mittwoch, 13. Oktober 2021

Sicheres Fahrradfahren für Berufspendler war das zentrale Thema einer zweiten Gesprächsrunde zwischen der Forchheimer Bürgermeisterin Annette Prechtel...
Ortstermin im Forchheimer Süden am Kreisel vor dem Pendlerparkplatz „Bahnhof in Kersbach“ (von links): Andreas Kuchler und Jürgen Koch von der „Arbeitsgruppe Fahrradfreundliches Unternehmen“ der Firma Siemens Healthineers, Bürgermeisterin Annette Prechtel, Corinna Stirnweiß, Leiterin des Stadtplanungsamtes, Herbert Fuchs, Referatsleiter des städtischen Bau-, Grün- und Bäderbetriebs, Klaus Bartosch, Leiter des städtischen Bauhofs, und Roland Brütting, Leiter des Straßenverkehrsamtes Forchheim


Sicheres Fahrradfahren für Berufspendler war das zentrale Thema einer zweiten Gesprächsrunde zwischen der Forchheimer Bürgermeisterin Annette Prechtel, Vertretern der Stadtverwaltung und der Arbeitsgruppe „Fahrradfreundliches Unternehmen“ der Forchheimer Niederlassung von Siemens Healthineers am Pendlerparkplatz „Bahnhof in Kersbach“.

Jürgen Koch , Sprecher der Siemens-Arbeitsgruppe, betonte, wie wichtig es sei, wenn viele Berufspendler für ihren Arbeitsweg aufs Zweirad zurückgreifen: „Es ist für ein Unternehmen ein Bonus, wenn mehr Kollegen auf das Fahrrad umsteigen: Das fördert vor allem die Gesundheit der Mitarbeiter , es gibt insgesamt weniger Krankmeldungen in einem Unternehmen. Dazu kommt der Umweltgewinn, es verbessert unsere CO2 -Bilanz.“ Folglich stößt die Arbeitsgruppe zahlreiche Firmenaktivitäten rund ums Rad – z.B. das Leasing-Projekt „Job-Fahrrad“ – an, analysiert die Ursache von Fahrradunfällen , kümmert sich um Sicherheit und Unfallvermeidung auf dem eigenen Gelände und arbeitet mit Vereinen und Verbänden zusammen, die sich das Thema Fahrrad zu eigen gemacht haben.

Den Umstieg der Berufstätigen aufs Fahrrad möchte die Stadt fördern, betonte Bürgermeisterin Prechtel. Dies gelte für alle Betriebe im Stadtgebiet wie auch für die Mitarbeiter der Stadtverwaltung selbst. Insoweit sei man für Anregungen und Gespräche auf dem Weg zur fahrradfreundlichen Kommune sehr dankbar: „Wir müssen das Thema Radverkehr personell verankern und uns verstärkt in der Stadt darum kümmern. Es ist wichtig, im ständigen Dialog zu sein und gemeinsam an notwendigen Verbesserungen zu arbeiten!“

Besonders interessiert waren die Siemens-Mitarbeiter Jürgen Koch und Andreas Kuchler diesmal an den Planungen zur Verbesserung der Radweganbindung aus Richtung Süden (Hausen und Baiersdorf) an Kersbach und an weiteren überkommunalen Radwegverbindungen in die Stadt Forchheim . Corinna Stirnweiß, Leiterin des Stadtplanungsamtes , hatte aktuelle Pläne der Stadt mitgebracht und erläuterte einige Maßnahmen. Im Vorfeld sind vor allem für die Verkehrsführung Eigentumsfragen zu klären, auch bemüht sich das Stadtplanungsamt um Abstimmung und übergreifende Zusammenarbeit mit angrenzenden Kommunen. Wichtig für Berufspendler sind die Radabstell-Anlagen an den S-Bahn-Verbindungen Bahnhof-Kersbach und Forchheim . Die Stadtverwaltung befindet sich hier im Gespräch mit den Verantwortlichen, erklärte Bürgermeisterin Prechtel. Für die dunkle Jahreszeit besprach die Runde die Pflege und Reinigung der städtischen Radwege. red