Heroldsbach auf „Weltreise“
Autor: Redaktion
Heroldsbach, Mittwoch, 05. April 2023
Auf „Weltreise“ im Frühling ging der Musikverein Heroldsbach mit seinem Konzert in der stimmungsvoll beleuchteten Hirtenbachhalle in Heroldsbach. Mit...
Auf „ Weltreise “ im Frühling ging der Musikverein Heroldsbach mit seinem Konzert in der stimmungsvoll beleuchteten Hirtenbachhalle in Heroldsbach . Mit „Around the world in 80 days“ von Otto M. Schwarz eröffnete das Große Blasorchester mit seinem Dirigenten Matthias Zippel die große Reise, die auf Jules Vernes Roman passierte.
Diese Originalkomposition für symphonisches Blasorchester zählte in den letzten Jahren zu den beliebtesten Werken für Blasorchester . In einer seiner erfolgreichsten Kompositionen erzählt Jacob de Haan die Geschichte von Oregon, einem der nordwestlichen Staaten Amerikas. Anhand einer Bahnfahrt über die Northern Pacific Railroad wird der Zuhörer durch die faszinierende Landschaft Oregons geführt.
Eines der beeindruckendsten Werke von Otto M. Schwarz ist sein Stück „Man in the ice“. Das Große Blasorchester ließ darin eindrucksvoll den „Mann im Eis“ musikalisch wiederauferstehen.
Mit den bekanntesten Melodien aus dem Erfolgsmusical „Starlight Express“ ging die rasante Reise in die Pause. Andrew Lloyd Webber verbindet in dem Musical unterschiedliche Musikrichtungen wie Pop, Rock, Blues und Elektro. Die draufgängerische Diesellok „Greaseball“ ist immer durch klassische Rock- und Blues-Sounds gekennzeichnet, die aufrichtige und verträumte Dampflok „Rusty“ erkennt man an poppigen Balladen.
Im zweiten Teil begann das Schülerorchester unter der Leitung von Bernhard Schleicher mit den Stücken „Chicago Festival“ von Markus Götz und „Border zone“ von Jacob de Haan. Mit dem eindrucksvollen Werk „Take the train to the horizon“ von Alois Wimmer nahmen die Nachwuchsmusiker das Publikum mit auf eine musikalische Fantasiereise durch die oberösterreichischen Alpen. Mit den „Greatest hits von Queen“ rockte das Schülerorchester die Hirtenbachhalle.
Im Anschluss entführte das Große Blasorchester das Publikum in die Karibik. Kuba ist nicht nur Herkunftsort exquisiter Zigarren, sondern auch musikalische Heimat vieler Tänze und Stile, die Eingang in die Unterhaltungsmusik gefunden haben: Cha-Cha-Cha, Mambo, Rumba und Salsa haben ihren Ursprung in der kubanischen Metropole Havanna. Das Publikum war von dem Cha-Cha-Cha „Night in Havanna“ hörbar begeistert.
Vom Operettenlied im Marschrhythmus zur Militärmusik: Mit „Berliner Luft“ waren die Musiker wieder in Deutschland angekommen und beendeten die „ Weltreise “ eindrucksvoll. Mit großem Beifall endete dieses eindrucksvolle Konzert . Bei den Zugaben brachten die 70 Musiker beider Orchester nochmals den Saal zum Beben. red