Großevents weiter jedes Jahr
Autor: Thomas Weichert
Gößweinstein, Freitag, 02. Juli 2021
Veranstaltungskalender Gößweinstein will seinen Weihnachtsmarkt und den Faschingsumzug alle zwölf Monate durchführen.
Die Marktgemeinderäte waren sich während der jüngsten Sitzung einig, das es den Gößweinsteiner Weihnachtsmarkt und den Faschingsumzug trotz enorm gestiegener Kosten in den letzten Jahren weiterhin jährlich geben soll.
In Sachen Weihnachtsmarkt wurde inzwischen ein Arbeitskreis gebildet, der zweimal nichtöffentlich tagte und dem Kerstin Hölzel ( SPD ), Carolin Keller (FW) und Dietmar Winkler ( CSU ) sowie die Tourismusleiterin und der Bauhofchef angehörten. Sie haben ein Konzept erarbeitet, das nun vorgestellt wurde.
Durch die Verlagerung des Weihnachtsmarktes seit 2018 vom Basilikavorplatz in die Burgstraße wurde er nicht nur enorm größer und attraktiver, sondern das hatte auch eine Erhöhung des Defizits durch erhöhten Personalaufwand vor allem des Bauhofs und weitere erhöhte Ausgaben zur Folge.
2016, als der Markt noch vor der Basilika stattfand, konnte man sogar ein kleines Plus von 120 Euro erwirtschaften; die 150 Arbeitsstunden der Bauhofmitarbeiter zum Auf- und Abbau der Buden wurden damals aber nicht mit eingerechnet. Nach der Verlagerung in die Burgstraße stieg das Defizit auf 2800 Euro und die Arbeitsstunden des Bauhofs auf 360 Stunden.
2019 konnte man dann Mehreinnahmen durch die Erhöhung der Standgebühren von 2435 Euro auf 4220 Euro erzielen, aber auch weil die Anzahl der Fieranten die Budenmiete bezahlten von 30 auf 40 angestiegen war. Das ließ das Defizit auf 600 Euro im Jahr 2019 sinken, allerdings auch ohne die 320 angefallenen Bauhofstunden. Bei einem angenommen Stundensatz von 40 Euro je Bauhofmitarbeiter müsste man rund 8000 Euro dazurechnen.
Sparmöglichkeiten gecheckt