Auch im zweiten Jahr der weiterhin andauernden Corona-Pandemie konnte der Krieger-/Militärverein Schlaifhausen seine traditionelle Gedenkveranstaltung...
                           
          
           
   
           Auch im zweiten Jahr der weiterhin andauernden  Corona-Pandemie  konnte der Krieger-/Militärverein  Schlaifhausen  seine  traditionelle   Gedenkveranstaltung , welcher das erste Mal im Gründungsjahr 1919 durchgeführt wurde, abhalten – wenn auch nun bereits zum zweiten Mal in gekürzter Form. 
       
Wo sich sonst jedes Jahr die Kriegervereine aus dem Landkreis Forchheim versammeln, gemeinsam einen Gedenkgottesdienst begehen, anschließend eine Feierstunde am Ehrenmal abhalten, feierlich in Formation in das Vereinslokal „Ehrenbürg“ ziehen und dort unter den Klängen der Blaskapelle Poxdorf ein paar frohe Stunden in kameradschaftlicher Atmosphäre verbringen, musste man sich auch dieses Jahr mit einem Gottesdienst in überschaubarem Rahmen zufrieden geben. 
Pfarrer Michael H. Gehret zelebrierte die Messe für die verstorbenen und lebenden Vereinsmitglieder des Krieger- und Militärvereins  Schlaifhausen  sowie insbesondere für die Vermissten und Gefallenen der beiden Weltkriege – unter einer den Umständen angemessenen Teilnehmerzahl an  Gottesdienstbesuchern  beziehungsweise Vereinsmitgliedern – in feierlicher Art und Weise. 
Die 1923 geweihte Vereinsfahne schmückte den Altarraum, was den Rahmen der Messfeier würdigte. Beschaulich – aber würdig und andachtsvoll. 
Da auch im vergangenen Vereinsjahr nahezu alle geplanten Veranstaltungen abgesagt werden mussten, waren alle Beteiligten umso dankbarer, dass zumindest das Vermächtnis des Mahnens und des Erinnerns an die 24 Männer, deren Namen am Ehrenmal in  Schlaifhausen  angebracht sind, auch 2022 stattfinden konnten –  traditionell  an Mariä Lichtmess. 
Mit einer Kranzniederlegung am Kriegerdenkmal beendete der Krieger- und Militärverein  Schlaifhausen  die Veranstaltung, die angesichts der sich zuspitzenden Lage in der Ukraine ein sichtbares und deutliches Zeichen für das Bekenntnis zum Frieden war.  Markus Schirmer