Für „Kunst und Genuss“
Autor: Redaktion
Forchheim, Samstag, 03. Februar 2024
Zum 18. Mal waren die Kunststationen in Gaststätten rund ums Walberla der Anziehungspunkt für Interessierte von Kunst und Kulinarik. Im Volksbanksaal in Forchheim wurden die Preisträger der...
Zum 18. Mal waren die Kunststationen in Gaststätten rund ums Walberla der Anziehungspunkt für Interessierte von Kunst und Kulinarik. Im Volksbanksaal in Forchheim wurden die Preisträger der Veranstaltungsreihe „Kunst und Genuss“ prämiert.
Sven Müller , Vorstand der VR-Bank Bamberg-Forchheim, begrüßte gemeinsam mit Kurt Neubauer und Tanja Engelke die Künstler und die Gäste. Die Preisträger sind die Künstlerin Ingrid Riedl (1.), der Grafiker und Zeichner Stephan Klenner-Otto (2.) und die Künstlerin Sascha Banck (3.).
Den mit 1500 Euro dotierten ersten Preis überreichte Sven Müller an Ingrid Riedl. Die stellvertretende Landrätin Rosi Kraus übergab den Preis des Landkreises Forchheim an Stephan Klenner-Otto (1000 Euro) und Sascha Banck aus Fürth erhielt von Ernst Strian, Bürgermeister der Gemeinde Kunreuth, den Preis der Gemeinden rund ums Walberla in Höhe von 500 Euro. Die Kunstaktion wird vom Tourismusverein „Rund ums Walberla“ mit Unterstützung der VR-Bank Bamberg-Forchheim, des Landkreises Forchheim und der Landkreisgemeinden organisiert.
Die sieben Künstler stellten ihre Werke im Herbst 2023 an sechs Standorten im Landkreis aus, und zwar in Gaststätten und einer Brennerei in der Gegend rund ums Walberla sowie im Kundenzentrum der VR-Bank in Forchheim .
Die 1962 in Erlangen geborene Künstlerin Ingrid Riedl arbeitet vor allem in Werkreihen, das heißt, es entstehen Serien von Gemälden, die sich mit einem Thema beschäftigen. Im Landgasthof Schrüfer zeigte sie Arbeiten zu Mensch und Natur.
Um menschliche Emotionen auszudrücken, muss man demnach nicht unbedingt den Fokus auf das Gesicht legen. Hände können ebenso Ausdrucksträger sein. Mit der Arbeit „Wir“, das ineinandergelegte Hände, schützend, vielleicht sogar zärtlich, zeigt, gewann die Künstlerin den ersten Preis.
„Ich bin kein Maler“, sagt Stephan Klenner-Otto von sich. Dafür ist er Grafiker, Zeichner, Illustrator, und sein ganz besonderes Interesse gilt der Radierung. Er ist der Mann der feinen Striche, ohne Vorzeichnung zeichnet er seine Motive direkt auf die grundierte Platte. Seine Bilder erzählen Geschichten versteckter Baumwesen und Traumbildern, die erst beim zweiten oder dritten Blick erkennbar werden.