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Erst Corona, jetzt der Ukraine-Krieg


Autor: Redaktion

Forchheim, Mittwoch, 02. März 2022

Kultur  Nach zweijähriger Zwangspause ist am Samstag im Jungen Theater das „Offene Podium“ angesagt. Es gibt Auswirkungen auf das Programm.
Wer wagt sich auf das „Offene Podium“?


Am Samstag, 5. März, 20 Uhr, gibt es zum ersten Mal seit zwei Jahren wieder ein „Offenes Podium“ im Jungen Theater Forchheim (JTF), Kasernstraße 9. Wenn es eine Leistungsschau für Bühnenaktivitäten in Forchheim gibt, dann findet sie vier Mal im Jahr hier statt. Aufgrund der aktuellen Kapazitätsbeschränkungen wird den ersten 85 Personen unter Einhaltung der 2G-Regel der Einlass gewährt. Der Eintritt ist frei.

Es mussten die ersten beiden Termine aus Pandemiegründen ausfallen. Kleine und große Stars, vom blutigen Anfänger bis zum hochkarätigen Vollprofi, können hier in kurzen Auftritten ihre Kunst zum Besten geben. Da wird gespielt, gesungen, getanzt, jongliert, vorgelesen – alles was der Bühnenboden hergibt. Für charmante, humorvolle und manchmal hinterlistige Einlagen und Moderationen sorgt die „Soko“, das Organisationsteam rund um den Chefimpressario Hubert Forscht.

Die „Soko“ (Sonderkommision für sozialintegrativen Kommunikationskatalysator zum multimedial kulturell-interfraktionellen Entertainment) hatte eine witzige Nummer vorbereitet, die aber durch Putins Krieg so nicht zu machen ist. Nun wollen die Organisatoren eine Kollekte vor der Pause der Initiative „ SOS-Kinderdorf Ukraine“ zur Verfügung stellen, die für in Not geratene Familien Hilfsmaßnahmen eingeleitet hat.

Das letzte Podium wäre am 14. März 2020 gewesen, zehn Tage vorher brach die Corona-Pandemie aus. Diesmal, zehn Tage vor der Veranstaltung, der Krieg in der Ukraine. Aber diesmal will es die „Soko“ durchziehen.

Mit dabei sind der neue Künstlerische Leiter des JTF, Martin Borowski, der ehemalige Leiter der Musikschule Forchheim , Eberhard Wilhelm, und der Kinderclown Andre Helm alias „Wusla“. Die Musik gibt es von Eva Knorr („Sheela likes Tequila“) und Alexander Feser („Sheelas little sister“), die mit zweistimmigem Akustikpop aufwarten. Die Band des Abends heißt „NDW“. Das sind die Anfangsbuchstaben der Nachnamen der einzelnen Bandmitglieder Rudi Neite (Gitarre, Gesang), Marc Dewire (Bass), Eberhard Wilhelm (Gitarre) und sein Sohn Bernhard Wilhelm (Schlagzeug). Ihr Programm ist bluesorientiert. red