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Ebermannstadt knackt die 7000er-Marke


Autor: Thomas Weichert

Ebermannstadt, Donnerstag, 15. Dezember 2022

Die Reden von Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) ihrem Stellvertreter Rainer Schmeußer (CSU) und MOG-Stadtrat Sebastian Götz waren bis auf die...


Die Reden von Bürgermeisterin Christiane Meyer (NLE) ihrem Stellvertreter Rainer Schmeußer ( CSU ) und MOG-Stadtrat Sebastian Götz waren bis auf die einstimmig erteilte Entlastung des Aufsichtsrats der Stadtwerke die einzigen Tagesordnungspunkte der Jahresabschlusssitzung des Stadtrates Ebermannstadt . Er tagte erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder im Sitzungssaal des Rathauses.

Meyer begann ihre Jahresbilanz mit Blick auf wirtschaftliche Verwerfungen, die Energiekrise und die explodierenden Preise. „Es ist an uns, Ängste vor Ort zu vertreiben“, rief sie den Stadträten zu. Positiv sei, dass Ebermannstadt die Marke von 7000 Einwohnern geknackt habe. Genau 7003 Menschen haben aktuell ihren Erstwohnsitz in der Kommune, 62 mehr als im Vorjahr.

In Sachen Tourismus habe man nicht das Niveau der Vor-Corona-Zeit erreicht. Erfreulich sei, dass den 29 Gewerbeabmeldungen heuer 54 Gewerbeanmeldungen gegenüberstehen. Trotz Corona werden die Gewerbesteuereinnahmen 700.000 Euro höher liegen als Anfang des Jahres geschätzt.

Als „sehr erfreulich“ bezeichnete die Rathauschefin die hohen Zuschüsse für die Brückenerneuerungen am Breitenbach und die Generalsanierung des Sportzentrums. Etwas mehr als eine Millionen Euro muss Kämmerer Wolfgang Krippel für beide Projekte aus dem Stadtsäckel drauflegen. „Das sind fantastische Erfolge“, dankte Meyer auch Geschäftsleiter Andreas Kirchner.

Erschüttert blicke man auf die Folgen des Ukrainekriegs. Die ersten Kriegsflüchtlinge kamen Mitte März auch in Ebermannstadt an, und es waren private Wohnungseigentümer, die sie aufnahmen. Im Herbst kamen weitere Asylsuchende aus aller Welt, und im Frühjahr werden es noch mehr werden.

In Sachen Windenergie werde man die Ausweisung eines Vorranggebiets auf dem Neuseser Berg beantragen.

Vizebürgermeister Sebastian Götz bezeichnete die Debatte zum Thema Weihnachtsbeleuchtung auch in sozialen Netzwerken als überflüssig. Diese sei sehr beschämend geführt worden und sei inhaltlich falsch gewesen. Götz hofft, dass man sich stattdessen auf eine zielorientierte Entwicklung der Stadt und ihrer Ortsteile fokussieren könne.