Drohnen ergänzen Hundestaffel
Autor: Heidi Amon
Weilersbach, Mittwoch, 09. Februar 2022
Rettungswesen Die Freiwillige Feuerwehr Weilersbach hat mit der Rettungshundestaffel richtige Spürnasen hizubekommen. Doch nicht nur am Boden, auch aus der Luft können Suchaktionen künftig verstärkt werden.
Die Freiwillige Feuerwehr Weilersbach hat seit kurzem vierbeinige Kameraden in ihren Reihen. Wie schon seit langem geplant, hat sich die BRH-Rettungshundestaffel (Bundesverband Rettungshunde) Forchheim der Weilersbacher Feuerwehr angeschlossen und ergänzt die Wehr als dritter Zug „Technische Ortung“. Für die Ortung, aber auch für andere Einsatzzwecke der Feuerwehr stehen ab sofort auch zwei Drohnen zur Verfügung.
Damit ist die Freiwillige Feuerwehr Weilersbach eine der wenigen in ganz Bayern, die mit einer Rettungshundetruppe arbeitet. Spezialisiert ist der neue dritte Zug auf den Fachbereich Personensuche, unterteilt in technische und biologische Ortung.
25 Rothelme mehr
Durch den Zusammenschluss kann die Wehr in Zukunft nun auch knapp 25 Rothelme mehr verzeichnen, die derzeit allesamt die Modulare Truppmannsausbildung (Grundausbildung der Feuerwehr ) absolvieren. Dadurch vergrößert sich die Mannschaftsstärke der Weilersbacher Wehr auf 110 ehrenamtliche Aktive und der Fuhrpark wächst auf sechs Einsatzfahrzeuge.
Und so fing alles an, wie Kommandant Michael Henkel berichtet: Es war bei einer Einsatzübung in Weilersbach im Auerbergwald in der Nähe der Kindertagesstätte vor etwa zwei Jahren, als er mit dem damaligen Gruppenführer der Rettungshundestaffel, Michael Müller , ins Gespräch kam. Dabei kam die Eingliederung der Rettungshundetruppe in die Weilersbacher Feuerwehr erstmals zur Sprache. Von Corona zeitlich zwar etwas ausgebremst, kam die Fusion zustande, für die es vom Weilersbacher Gemeinderat ein einstimmiges Ja und auch die Zustimmung der Bezirksregierung von Oberfranken gab.
Unermüdliche Helfer