Elf Schülerinnen und Schüler der Berufsfachschule für Pflege am Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz haben erfolgreich ihre dreijährige Ausbildung zum Gesundheits- und Krankenpfleger abgeschlossen. Zwei von ihnen erhalten für besonders gute Leistungen als Anerkennung den Staatspreis der Bezirksregierung von Oberfranken.

Acht Absolventen werden von den Einrichtungen des Klinikums in Forchheim und Ebermannstadt übernommen. Bei einer kleinen Feierstunde auf der Außenterrasse des Mitarbeitercasinos, die extra für diesen Tag fertiggestellt wurde, wurden die Examinierten beglückwünscht.

Sadegh Mesbahzadeh (23), der in der Kardiologie am Standort Ebermannstadt seine Arbeit als Gesundheits- und Krankenpfleger beginnt, erinnert sich an die Anfänge der Ausbildung: „Schwierigkeiten hatte ich vor allem mit der Sprache.“ Manche Lerngebiete musste er sich zu Hause intensiv erarbeiten und Lerninhalte zum besseren Verständnis nachforschen. „Das Schlimmste für mich war Distanzunterricht, denn mit technischen Sachen konnte ich nicht so gut umgehen.“ Ursprünglich kommt Sadegh Mesbahzadeh aus Afghanistan, ist im Iran aufgewachsen und 2015 nach Forchheim gekommen.

Es war der letzte Kurs, der noch zu Gesundheits- und Krankenpflegern nach dem Krankenpflegegesetz ausgebildet wurde. Seit 2020 gilt die generalistische Ausbildung gemäß Pflegeberufegesetz. Kranken-, Alten- und Kinderkrankenpflege werden seither einheitlich ausgebildet. Die Berufsbezeichnung lautet Pflegefachfrau beziehungsweise Pflegefachmann.

Der Aufsichtsratsvorsitzende Landrat Hermann Ulm und Geschäftsführer Sven Oelkers gratulierten. Musikalisch begleitet auf der Geige wurde die Feier von der Pflegepädagogin Sandra Kaiser. red