Der großartige Mikrowald am Beispiel des Hotels „Luise“
Autor: Redaktion
Forchheim, Samstag, 13. April 2024
Laut Pressemitteilung des Vereins Forchheim for Future wird auch die hiesige Region nach Prognosen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) im Sommer vermehrt Dürre und Starkregenereignisse erleben. Dafür...
Laut Pressemitteilung des Vereins Forchheim for Future wird auch die hiesige Region nach Prognosen des Deutschen Wetterdienstes ( DWD ) im Sommer vermehrt Dürre und Starkregenereignisse erleben. Dafür sollte man demnach gerüstet sein. Schwammstadt und Klima-Resilienz-Maßnahmen seien Konzepte, um auch in Städten grüne Oasen zu schaffen und langfristig zu erhalten. Der Mikrowald sei eines der erfolgversprechenden Konzepte.
Deshalb hatte der Verein Forchheim for Future Ben Förtsch, Geschäftsführer des Hotels „Luise“ in Erlangen eingeladen. In einem Vortrag im Zukunftshaus Forchheim erläuterte er, wie ein solcher Wald aufgebaut ist, woher das Konzept stammt, was zu beachten ist und wie er in der Praxis aussehen kann. Am Erlanger Hotel „Luise“ hat er zusammen mit seinem Team ein solches Projekt auf einer Fläche von nur 70 Quadratmetern verwirklicht. Für einen Mikrowald würde jedoch auch schon die Fläche eines Parkplatzes von 25 Quadratmetern reichen.
Dort, wo früher ein ungenutztes Hochbeet stand, wurde ein Mikrowald mit über 200 Baumsetzlingen nach der Methode von Akira Miyawaki gepflanzt und gepflegt. Bereits nach drei Jahren seien deutliche Effekte (Kühlung, Feuchtigkeitsrückhaltung und Biodiversität) zu spüren. Wer sich weiter informieren möchte, kann sich auf der Homepage des Hotels unter hotel-luise.de/storys/mikrowalddas Projekt ansehen. red