Das Klinikum wird vergrößert
Autor: Redaktion
Forchheim, Donnerstag, 27. Mai 2021
Der Bayerische Gesundheitsminister Klaus Holetschek kam zum Spatenstich für den Erweiterungsbau des Klinikums Forchheim. Intensivstation, Notaufnahme und Kardiologie bekommen bis 2023 mehr Platz.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek ( CSU ) will den Ausbau der Krankenhausversorgung in ländlichen Regionen vorantreiben. Er betonte am Donnerstag anlässlich des Spatenstichs für den Erweiterungsbau des Klinikums Forchheim-Fränkische Schweiz: „Wir machen unsere Kliniken fit für die Zukunft. Das erfordert kontinuierlich Investitionen in Gebäude und Ausstattung.“
Der Spatenstich für den Erweiterungsbau am Standort Forchheim bildet den Auftakt für die strategische Neuausrichtung der Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz gGmbH, die aus dem Zusammenschluss der beiden Häuser hervorgegangen ist. Mit der Erweiterung der
Intensivstation und Notaufnahme und der Bereitstellung von Räumlichkeiten für die Kardiologie werden die Leistungen der beiden fusionierten Häuser fokussiert und spezialisiert. Die Notfall- und Intensivfälle werden in Forchheim gebündelt.
Medizinisches Konzept
Sven Oelkers, Geschäftsführer der Klinikum-Gesellschaft, erläuterte: „Mit dem Erweiterungsbau setzen wir das medizinische Konzept der Fusion um.
Aber die Welt bleibt nicht stehen. Durch immer neue Vorgaben, die berücksichtigt werden
müssen, entwickeln wir entsprechend die medizinischen Strukturen weiter.“ Das medizinische Konzept sieht vor, dass die interventionelle Kardiologie von Ebermannstadt nach Forchheim verlagert wird, wo auch die Schlaganfallversorgung und komplexe Gastroenterologie zentralisiert werden. Intensivbeatmungsfälle werden nach der Erweiterung in Forchheim behandelt. In Ebermannstadt wird das gesamte Spektrum der akuten und rehabilitativen Geriatrie und die Psychosomatik den Schwerpunkt bilden. Ergänzt wird das Spektrum durch das Pflegezentrum mit seinem stationären und ambulanten Leistungsangebot.