Dachstuhl gerät in Kirchehrenbach in Brand – Feuerwehren greifen schnell ein
Autor: Redaktion
Kirchehrenbach, Montag, 26. Mai 2025
Aus bislang unbekannten Gründen ist Samstagabend ein Holzstoß in Kirchehrenbach Brand geraten, wobei die Flammen auf den Dachstuhl einer Backstube übergriffen. Nun ermittelt die Kriminalpolizei Bamberg.
Kurz vor 20 Uhr bemerkte laut Bericht des Polizeipräsidiums Oberfranken ein Zeuge den Brand in der Bahnhofstraße und setzte den Notruf ab. Als die alarmierten Einsatzkräfte der Feuerwehr an der Brandörtlichkeit eintrafen, hatten sich die Flammen bereits von einem mutmaßlich zuerst entzündeten Holzstoß auf das Dach der daneben befindlichen Bäckerei ausgebreitet.
Schnell war das Feuer durch die Feuerwehren aus Kirchehrenbach , Ebermannstadt Pretzfeld und Weilersbach unter Kontrolle gebracht und abgelöscht. Durch das laut Polizei schnelle und professionelle Handeln konnte obendrein ein Vollbrand des kompletten Dachstuhls verhindert werden. Dennoch bleibe hoher Sachschaden zu beklagen. Nach ersten Schätzungen dürfte sich dieser im niedrigen sechsstelligen Bereich bewegen.
Im Gebäude selbst befanden sich während des Feuers keine Personen. Der Zeuge, welcher sich im Nachbargrundstück aufhielt, erlitt eine leichte Rauchgasvergiftung.
Die Kriminalpolizei Bamberg übernahm noch am Abend die Ermittlungen zur Brandursache. Brandfahnder werden die Brandstelle im Detail begutachten, sobald diese ohne gesundheitliche Gefahren betreten werden kann. Zeugen, die Angaben zum Ausbruch des Feuers machen können, werden gebeten, sich bei der Kripo Bamberg unter Telefon 0951/9129-405 zu melden.
Wie die Freiwillige Feuerwehr Kirchehrenbach am Sonntag berichtete, waren knapp 90 Einsatzkräfte von Feuerwehr sowie Rettungsdienst und Polizei beschäftigt. Die Zufahrt zum Brandobjekt in diesem Bereich sei nicht einfach – sowohl von der Bahnhofstraße als auch von der gegenüberliegenden Straße „In der Au“ mussten die Einsatzfahrzeuge positioniert werden.
Beim Eintreffen der ersten Kräfte aus Kirchehrenbach standen die Fassade der Backstube, ein Holzstapel sowie Teile des Dachs bereits in Vollbrand. Um die weitere Ausbreitung zu stoppen, kamen unverzüglich zwei Atemschutztrupps mit zwei Strahlrohren zum Einsatz. Da das Feuer aber bereits in den Dachstuhl gezogen war, musste mit Hilfe eines Drehleiterfahrzeugs die Dachhaut teilweise geöffnet werden.