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Bekämpfung der Raupen an der A 73


Autor: Redaktion

Forchheim, Montag, 27. Juni 2022

Die Autobahn GmbH des Bundes hat mit der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners begonnen. Eine Fachfirma entfernt in den nächsten Wochen entlang...


Die Autobahn GmbH des Bundes hat mit der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners begonnen. Eine Fachfirma entfernt in den nächsten Wochen entlang der Autobahnen sowie an den Parkplätzen und Tank- und Rastanlagen die Nester mit den Raupen. Die Bekämpfung erfolgt laut Pressemitteilung umweltschonend und ohne den Einsatz von Spritzmitteln.

Die beauftragte Fachfirma beginnt mit dem Absaugen der Raupennester an der A 73 bei Forchheim . Zum vorbeugenden Gesundheitsschutz gegen die Brennhaare der Raupen tragen die Mitarbeiter der Bekämpfungsfirma entsprechende Schutzkleidung. Die Bekämpfung im Zuständigkeitsbereich der Außenstelle Bayreuth werden voraussichtlich bis Ende Juli abgeschlossen sein.

Schwerpunkt an der Strecke

Schwerpunkt der Maßnahmen sind die Autobahnabschnitte an der A 73 zwischen den Anschlussstellen Möhrendorf und Breitengüßbach, an der A 70, zwischen Hallstadt und dem Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach, an der A 93 bei Weiden sowie auf der A 9 zwischen den Anschlussstellen Pegnitz und Bad Berneck.

Die Reihenfolge der Bearbeitung werde dabei auf den Entwicklungszyklus der Rau-pen abgestimmt. Besonders sensible Bereiche wie Parkplätze und PWC-Anlagen würden dabei vordringlich bearbeitet.

Massenhaftes Auftreten

Das massenhafte Auftreten des Eichenprozessionsspinners stellt alljährlich ein erhebliches Problem für die Verkehrsteilnehmer und für das Personal des Betriebsdienstes der Autobahn GmbH dar. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bilden im Laufe ihrer Entwicklung feine Brennhaare aus, die nach Hautkontakt zu schweren allergischen Reaktionen bis hin zu Quaddeln am ganzen Körper oder nach dem Einatmen der Brennhaare zu Reizungen an Mund- und Nasenschleim-häuten und sogar zu Asthmaanfällen führen können. Größere Verkehrsbehinderungen sind laut Autobahn GmbH nicht zu erwarten. red