Beim Parken im Markt Wiesenttal gibt es viele spezielle Probleme
Autor: Pauline Lindner
Wiesenttal, Mittwoch, 16. Juni 2021
Die Marktgemeinde Wiesenttal will ihre Parkflächen bewirtschaften. Dafür hat sie beschlossen, ein Modell mit Anmeldung per Handy und App zu wählen. Fü...
Die Marktgemeinde Wiesenttal will ihre Parkflächen bewirtschaften. Dafür hat sie beschlossen, ein Modell mit Anmeldung per Handy und App zu wählen. Für ein Jahr zur Probe läuft dies. Die Kommune will damit einen Teil des Aufwands zurückholen, der ihr durch das Bereitstellen von Parkplätzen entsteht.
Hauptsächlich geht es um eine Regelung für Langzeitparker. Man denkt an eine Tagesgebühr von vier oder fünf Euro. In der Sitzung legte die Verwaltung dem Marktgemeinderat eine Liste der vorhandenen Parkplätze in allen Ortsteilen vor. Einige müssen von vorneherein ausscheiden, weil an diesen Stellen kein sicherer Handyempfang vorhanden ist. So regte Günter Schürer ( CSU ) für den Wüstensteiner Friedhof an, dort ersatzweise mit Parkscheiben zu arbeiten, damit Dauerparker den Friedhofsbesuchern nicht die Stellmöglichkeiten blockieren.
Vor statt in der Garage geparkt
Nicht selten soll es die Unart geben, dass jemand zwar eine Garage besitzt, der Bequemlichkeit halber aber sein Fahrzeug auf der Straße vor seinem Haus abstellt. Und manchmal ist das sogar ein abgemeldetes Fahrzeug, ein Anhänger oder ein Wohnmobil eines Einheimischen, haben etliche Ratsmitglieder beobachtet.
Ein spezielles Problem sah Julian Windisch (BGS) im Umfeld des Streitberger Bürgerhauses. Gleich an der B 470 wurde für die Besucher ein Parkplatz angelegt; auf der Straße Am Bürgerhaus darf aber auf einer Seite ganz normal geparkt werden. Der Parkplatz soll künftig etwas kosten. „Wie soll mit der Straße verfahren werden?“, fragte er seine Kollegen.
Steigende Besucherzahlen