Die Stadt fahrradfreundlicher machen? Das wäre schon was. Mit der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) soll das schneller gehen, de...
Die Stadt fahrradfreundlicher machen? Das wäre schon was. Mit der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) soll das schneller gehen, denn sie will die Mobilitätswende in Baiersdorf beschleunigen. Wenn das Radfahren in der Stadt attraktiv werden und die Mobilitätswende gelingen soll, müssen die sicheren Wege für Zweiräder möglichst rasch ausgewiesen und Gefahrenpunkte entschärft werden. Dazu stellte die „Koordinierungsgruppe Radverkehr “ eine Liste mit Maßnahmen als Beschlussvorlage bei der Stadtratssitzung dem Gremium vor.
Wo der Schuh drückt
Sämtliche neun Maßnahmen, sagte Sprecher Bernd Langhans von der Koordinierungsgruppe Radverkehr , seien intensiv diskutiert und in zwei Beschlussvorschlägen gebündelt worden. „Die Situation beim Kreisverkehr in der Hut ist sehr unbefriedigend“, berichtete Langhans. Hier wird vorgeschlagen, den Radfahrern und Fußgängern den Vorrang bei der Querung einzuräumen.
Erheblichen Verbesserungs- und Änderungsbedarf sieht die Gruppe vor allem beim Radweg Igelsdorfer/Poxdorfer Straße, der dort dem Straßenverlauf angeglichen werden sollte. Bemängelt wird ebenfalls die übermäßige Beschilderung im Landkreis. Hierzu wurde allen Gemeinden ein Plan zur Verfügung gestellt, wie und wo Schilder aufgestellt werden müssten.
Zu den Beschlussanträgen führte Langhans aus, dass die Anträge für eine Südquerung zwischen Altstadt und neuem Schulzentrum sowie einer Ost-West-Verbindung priorisiert werden sollten, damit die Fördermittel ausgeschöpft werden können, da diese zeitlich begrenzt seien.
Alexander Roll ( Bündnis 90/Die Grünen ) forderte, die vorgestellten Maßnahmen zeitnah umzusetzen und den Beschlussvorschlägen für die zwei Brücken zuzustimmen. Es gehe hier auch um die Lebensqualität in Baiersdorf .