Auf alten und geheimen Pfaden mit der Bergwacht
Autor: Redaktion
Geiselhöhe, Mittwoch, 21. Mai 2025
Eine Wanderung der besonderen Art erlebten 14 naturbegeisterte Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich gemeinsam mit zwei Bergwachtlern auf eine rund fünf Kilometer lange Entdeckungsreise begaben.
Bei herrlichstem Wanderwetter startete die Gruppe in Leutzdorf und begab sich auf einen faszinierenden Rundweg durch die Natur – abseits bekannter Wege. Die Tour führte über fast vergessene Pfade und beeindruckte mit spektakulären Felsformationen, die besonders die Herzen von Felsenfans höherschlagen ließen.
Ein Bergwachtführer, selbst erfahrener Luft- und Höhlenretter, begeisterte die Gruppe mit spannendem Fachwissen rund um die Geologie der Region, die Entstehung der Felsen sowie über die zahlreichen Höhlen, die das Gebiet prägen. Besonders eindrucksvoll war der Halt am sogenannten Franzosenloch bei Etzdorf, das aus Gründen des Gewässer- und Personenschutzes ganzjährig verschlossen ist – ein tief eingeschnittener Eingangsschacht macht das Betreten gefährlich.
Der Wanderführer zeigte auch seltene botanische Schätze: Gerade jetzt beginnt das zarte Waldvögelein, eine seltene Orchideenart, zu blühen.
Die Route führte vorbei an eindrucksvollen Felsentoren und entlang blühender Wiesenränder – ein Fest für Augen und Sinne. Höhepunkt der Tour war das Felsenlabyrinth Krummer Stein, wo der imposante Felsbogen Löwentor den krönenden Abschluss bildete. Zurück am Ausgangspunkt genoss die Gruppe ein wohlverdientes Essen in einem Gasthof. red