Arbeiten fallen aus
Autor: Thomas Weichert
Kirchehrenbach, Mittwoch, 04. August 2021
Baustelle In der Schule in Kirchehrenbach verzögert sich der Umzug – das hat Folgen.
Eigentlich war geplant, dass die neuen Klassenräume für die Grund- und Mittelschüler in Kirchehrenbach bis zum Schuljahresbeginn nach den Sommerferien fertig sind. Die Mittelschüler sollten aus dem Verwaltungstrakt und den Fachlehrräumen sowie die Grundschüler aus der alten Grundschule gegenüber umziehen können. Dies wird sich nun aber verzögern.
Der Architekt Udo Freitag vom Bamberger Architektenbüro Eis rechnet nun damit, dass die neuen Klassenräume bis zu den Weihnachtsferien bezugsfertig sind. Der Grund für die Verzögerung sind keine Lieferengpässe von Material, sondern waren corona-bedingte Arbeitsausfälle der beteiligten Firmen.
Die Sanitär-, Lüftungs- und Elektroarbeiten in den neuen Klassenräumen sind so gut wie abgeschlossen. Was noch fehlt, sind Putz-, Fliesen- und Bodenbelagsarbeiten im Bauabschnitt 1, also dem rechten Schultrakt. In der Aula muss der große Deckenträger, der sich gesetzt hat, mit einer Betonschicht statisch abgesichert werden.
Schulküche fast fertig
Die neue Schulküche ist fast fertig. Es fehlt unter anderem noch der Fettabscheider. In Kürze eingebaut wird auch die neue Pelletsheizung mit einem im Boden versenkten großen Pufferspeicher.
Wenn der erste Bauabschnitt fertig ist und die Schüler umgezogen sind, kann mit der Sanierung im zweiten Bauabschnitt begonnen werden: also mit den Räumen, in denen die Fachräume, die Mittagsbetreuung, die Ganztagsschule und die Verwaltung untergebracht sind. Die Bürgermeisterin Anja Gebhardt ( SPD ) geht davon aus, dass die komplette Schulsanierung bis Ende nächsten Jahres abgeschlossen werden kann. Bei den Kosten liegt man inzwischen rund 500 000 Euro über der ursprünglichen Kostenschätzung, teilte sie im Gemeinderat mit. Der Grund dafür sind unter anderem Materialpreissteigerungen im Technikbereich.