Ära von Helmut Pfefferle geht zu Ende
Autor: Redaktion
Regensberg, Samstag, 07. Dezember 2024
„Eine Ära ging zu Ende“ - dieser etwas banale Spruch trifft in diesem Fall nun wirklich zu. Helmut Pfefferle, der langjährige 1. Vorstand des Tourismusvereins „Rund ums Walberla“, hatte bereits im...
„Eine Ära ging zu Ende“ - dieser etwas banale Spruch trifft in diesem Fall nun wirklich zu. Helmut Pfefferle, der langjährige 1. Vorstand des Tourismusvereins „Rund ums Walberla“, hatte bereits im Vorfeld der Jahreshauptversammlung erklärt, dass er nicht mehr für einen Vorstandsposten zur Verfügung stehen würde, schon gar nicht für den Job des Ersten Vorsitzenden.
Gesundheitliche und familiäre Gründe gaben den Ausschlag, aber auch die leider selten anzutreffende Einsicht, dass irgendwann mal Jüngere ans Ruder kommen müssen. Pfefferle wurde vor Jahren vom damaligen Vorstand Teddy Dahlmann mehr oder weniger überredet, den Posten zu übernehmen, sinngemäß sagte er: „Da haste doch kaum was zu tun, die ein-, zwei Sitzungen im Jahr erledigst doch mit links.“
Nun, es sollte anders kommen. Helmut Pfefferle, ein sehr rüstiger Rentner der vorher in der Marketingabteilung eines großen Unternehmens tätig war, kniete sich in seine neue Aufgabe rein wie kein anderer.
Neue Vermarktungsmöglichkeiten
Anfangs wurde der „Zugereiste“ - Pfefferle ist gebürtiger Mittelfranke - von den „eingeborenen“ Mitgliedern etwas kritisch beäugt, doch seine Erfolge waren einfach nicht zu übersehen.
Seine beständige Suche nach neuen Vermarktungsmöglichkeiten für die Region, sein angenehmer Führungsstil und seine wachsende Vernetzung mit Touristikern, Medien, Verkehrsbetrieben und sonstigen irgendwie nützlichen Organisationen sorgten für einen nahezu beispiellosen Aufschwung des Vereins.
Mit einer Handvoll ehrenamtlicher Unterstützer baute er quasi eine „kleine Tourismuszentrale“ auf, die sich eben speziell der Region rund ums Walberla widmete. Der Erfolg war so groß, dass der Verein schließlich mit Christel Hötzelein den Posten einer Geschäftsführerin besetzen musste. Hötzelein, die an diesem Tage übrigens ebenfalls den Stab weiterreichte - an Rita Hötzelein.