Forchheim auf einen Blick
Autor: Pauline Lindner
Forchheim, Mittwoch, 24. Februar 2016
"Forchheim-erleben.de": Schlägt man die neue Internetseite auf, erfährt man schnell, was in Forchheim so los ist. Aufgebaut ist die Seite nach dem Muster de...
"Forchheim-erleben.de": Schlägt man die neue Internetseite auf, erfährt man schnell, was in Forchheim so los ist. Aufgebaut ist die Seite nach dem Muster des Landkreises, in der die Fränkische Schweiz um Touristen wirbt. Doch ist das die einzige Zielgruppe auch bei der Forchheimer Erlebnisseite? Wenn auf ihr Einrichtungen von Kellern bis Königsbad aufgelistet sind und mit ihren wichtigsten Merkmalen präsentiert werden?
"Nein", sagt Wirtschaftsförderer Viktor Naumann. "Es soll keine Tourismusseite sein. Wir haben uns bewusst dagegen entschieden, denn die Zielgruppe sind vor allem Einheimische."
Vielleicht ein vierter Button
Naumanns Beispiel vor den Innenstädtern, der Interessenvertretung der in der Kernstadt angesiedelten Gewerbe und Ladengeschäfte, ist einleuchtend: Die nach Datum abrufbaren öffentlichen Veranstaltungen interessieren den Ortsansässigen.
Wer will schon am ersten Abend in einer Stadt eine örtliche Kulturveranstaltung besuchen? Derjenige will zuerst die Stadt als solche erleben. Drei Buttons lenken den Suchenden: "schmecken" "wohlfühlen" und "erleben". Ist mit diesen Begriffen alles abgedeckt, was eine Stadt ausmacht? Das muss Naumann verneinen; insbesondere vor einer Gruppe, die sich selbst zur Aufgabe gesetzt hat, den Innenstadthandel sichtbar zu machen. Die Überlegungen gehen zu einem vierten Button hin, der "bummeln", "einkaufen" oder "shoppen" heißen könnte.