Flüsterschächte sollen Lärm in der Gremsdorfer Hauptstraße reduzieren
Autor: Evi Seeger
Gremsdorf, Montag, 07. Sept. 2015
von unserer Mitarbeiterin Evi Seeger
Gremsdorf — Hauptsächlich Bauangelegenheiten beschäftigten die Gremsdorfer Räte in ihrer jüngsten Sitzung. Das gemeindliche Einvernehmen wurde zum Bauantrag für den Umbau der Tankstelle im Gewerbepark erteilt. Das Dach und die flüssigkeitsdichte Fahrbahn sollen erweitert werden.
Der Antrag auf Errichtung eines Wohnhausneubaus von Peter und Karin Spona, Am Mauern-wald 53, wurde im Genehmigungsfreistellungsverfahren abgewickelt. Das Bauvorhaben liegt im Bebauungsplan "Bechhofener Straße". Thomas Ruhmann, Buch Nummer 43, hätte weder einen Bauantrag noch eine Genehmigung für sein Vorhaben gebraucht: Der Landwirt zeigte dennoch die Errichtung eines glasfaserverstärkten Getreidesilos aus Kunststoff an. Das Silo ist fünf Meter hoch und hat ein Fassungsvermögen von 8,3 Kubikmetern. Etwa hundert Zentner Getreide können damit aufgenommen werden.
Es wird auf einer betonierten Bodenplatte neben der Maschinenhalle aufgestellt.
Vor allem wenn Lkws darüberfahren, verursachen die alten abgefahrenen Schächte in der Gremsdorfer Hauptstraße großen Lärm. Um ein neues Verfahren zu testen, hatte die Gemeinde bereits zwei Schächte gegen sogenannte Flüsterschächte austauschen lassen. Die neuen, mit Gummipuffern ausgestatteten Schächte sind wesentlich geräuscharmer. Das hatten auch die Bürger bestätigt. Jetzt hätten sich weitere Anlieger gemeldet, die ebenfalls die geräuscharmen Schächte wollen, gab Bürgermeister Norbert Walter (CSU) in der Sitzung bekannt. Daher wurde beschlossen, auch die restlichen acht Schächte auszutauschen. Darüber hinaus wurde in der Sitzung angeregt, auch die Unterflurhydranten auszuwechseln, da auch sie beim Überfahren Lärm verursachen.
Die Verwaltung soll nun Angebote einholen, die auch den Austausch der Unterflurhydranten beinhalten.
Bei der Neufassung der Satzungen für die Kindertageseinrichtung ging es lediglich um eine Formsache. Auf der Grundlage der Mustersatzung wurden sie so ausgearbeitet, dass sie im Zweifelsfall "hundertprozentig" sind, wie Protokollführer Otto Tröppner erklärte. Eine Gebührenerhöhung sei damit nicht verbunden.