"Florianskäfer" sollen für die nötige Nachwuchsbasis sorgen
Autor: Bettina Knauth
Dietersdorf, Montag, 21. Januar 2019
Gut aufgestellt präsentierte sich die Freiwillige Feuerwehr Dietersdorf bei ihrer Hauptversammlung. "Unsere Wehr besteht derzeit aus 52 Aktiven, vier Feuerwehranwärtern und 18 Mitgliedern der Kinderfe...
Gut aufgestellt präsentierte sich die Freiwillige Feuerwehr Dietersdorf bei ihrer Hauptversammlung. "Unsere Wehr besteht derzeit aus 52 Aktiven, vier Feuerwehranwärtern und 18 Mitgliedern der Kinderfeuerwehr", berichtete Zweiter Kommandant Sebastian Häfner in Vertretung des erkrankten Wolfgang Brasch. Bei mehr als doppelt so vielen Einsätzen wie im Jahr 2017 (15 gegenüber sieben) war von den Aktiven auch viel Engagement gefordert.
Stolz verkündete der Zweite Kommandant, dass im Durchschnitt die Ausrückzeit fünf Minuten und die Zeit bis zur Ankunft an der Einsatzstelle neun Minuten betragen habe.
Mit der Kinderfeuerwehr hätten die Dietersdorfer den richtigen Weg "in eine sichere Zukunft" beschritten. Das Interesse an den "Florianskäfern", auch aus anderen Stadtteilen, sei so groß, dass die Leistungsgrenze fast erreicht sei, stellte Häfner fest, der auch Jugendwart ist.
Mit Mia Sophie Klee stieß ein ehemaliger "Florianskäfer" aus Altersgründen inzwischen zur Jugendfeuerwehr. Nachwuchs, den die Wehr dringend braucht, wie Häfner feststellte: "Es wird von Jahr zu Jahr schwieriger, neue Mitglieder für die Jugendfeuerwehr zu gewinnen."
Zum Jahresende 2018 engagierten sich 24 Mädchen und 29 Jungen in den Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet. Erneut wurde Mitte Juni in Meilschnitz der Jugendleistungsmarsch gewonnen. Deshalb wird der Jugendleistungsmarsch 2019 in Dietersdorf stattfinden (am 1. Juni). Zehnmal wurde die Leistungsprüfung "Jugendflamme" Stufe 1 (darunter ein Dietersdorfer), achtmal in Stufe 2, viermal in Stufe 3 und viermal die bayerische Jugendleistungsprüfung abgelegt.
Das zehnjährige Bestehen des Zusammenschlusses der Jugendfeuerwehren im Stadtgebiet werde am 20. Juni in Gemünda gefeiert und ein internationales Jugendzeltlager zum Mauerfall vor 30 Jahren gebe es vom 26. August bis 1. September in Autenhausen, erläuterte der koordinierende Jugendwart Christian Hückmann.
Den Sprung von der Jugend in die aktive Wehr vollzogen Nicola Schoppel, Niklas Brasch und Dominik Wahle; sie alle dürfen sich nun "Feuerwehrmann" nennen. Daniel Wenzel wurde zum Hauptfeuerwehrmann befördert. Die Ernennung Wolfgang Braschs zum Hauptlöschmeister soll nach dessen Genesung nachgeholt werden. Eine Ehrung für 25 Jahre aktiven Dienst nahm Roland Fischer entgegen.