Firmlinge sollen sich auf Jesus Christus einlassen
Autor: Susanne Deuerling
Neufang, Sonntag, 19. Juli 2015
Neufang — Weihbischof Herwig Gössl firmte 30 Jugendliche aus Neufang und Birnbaum. Mit einem gemeinsamen Lied des gemischten Chores und der Firmlinge sowie einem Ständchen der Neuf...
Neufang — Weihbischof Herwig Gössl firmte 30 Jugendliche aus Neufang und Birnbaum. Mit einem gemeinsamen Lied des gemischten Chores und der Firmlinge sowie einem Ständchen der Neufanger Blasmusik wurde der Weihbischof im Frankenwaldort willkommen geheißen. Pater Wladislaw Poddebniak und Pastoralreferent Harald Ulbrich sowie Vertreter der Pfarreien Neufang und Birnbaum begrüßten den Weihbischof. Zu den Klängen der Blasmusik zog er zusammen mit den Firmlingen und ihren Paten in die Pfarrkirche St. Laurentius ein.
Lange hatten sich die Jugendlichen aus den Pfarreien St. Laurentius Neufang und St. Stephan Birnbaum zusammen mit Pastoralreferent Harald Ulbrich auf die Firmung vorbereitet. Es war ein großer Schritt auf dem Weg, der bereits mit ihrer Taufe begonnen hat. Bei ihrer Firmung bekräftigen die jungen Erwachsenen ihr Taufversprechen.
Jesus kennen lernen
Weihbischof Herwig Gössl ging in seiner Firmpredigt darauf ein, wie gut jeder Jesus kennt - oder zumindest zu kennen glaubt. Gottes Sohn richtig zu kennen, mit ihm vertraut zu sein und Kontakt zu ihm zu suchen, das sei wichtig. "Ihr sollt Jesus besser kennen lernen, er soll wie ein guter Freund für Euch sein. Ein lebendiges Gegenüber, das ist das Ziel", betonte der Geistliche. Informationen über Jesus könne man in der Heiligen Schrift nachlesen wie in einer Chronik. Aber mit ihm vertraut werden, ihm als Freund gegenüberstehen, das könne man nur, wenn man in der Bibel immer wieder Neues entdecke, wenn man sich hinein versenke in den Glauben und Jesus als Fundament betrachte, auf das man aufbauen könne.
Beweise für den Glauben
Eine wichtige Frage wurde einmal an den Weihbischof gestellt, die er nun an die 18 Firmlinge aus St. Laurentius Neufang und die zwölf Firmlinge aus St. Stephan Birnbaum weitergab: "Wenn Ihr angeklagt werdet, ein Christ zu sein, gibt es dafür genügend Beweise in Eurem Leben?" Man müsse auch im Alltag die Verbundenheit mit Christus spüren, die Entscheidungen in seinem Sinne treffen und von seiner Art möglichst viel annehmen, meinte der Geistliche.