Die Stützpunktfeuerwehr Gößweinstein erhält im nächsten Jahr ein neues Löschgruppenfahrzeug mit der Bezeichnung "LF 20 KatS", das auch für den Katastrophenschutz eingesetzt werden kann. Dies hatte der gesamte Marktgemeinderat noch vor der Corona-Krise beschlossen. Im wegen der Corona-Krise nun auf fünf Marktgemeinderäte plus Bürgermeister dezimierten Ferienausschuss ging es nun darum, Haushaltsmittel für die Neuanschaffung des Feuerwehrfahrzeugs bereitzustellen.

Die Verwaltung rechnet damit, dass das neue Fahrzeug nun teurer kommt als die Kostenschätzung des beauftragen Büros. Ursprünglich war mit Kosten von rund 358 000 Euro gerechnet worden. Nun liegt man bei 420 000 Euro, also 62 000 Euro mehr, die noch zusätzlich bereitgestellt werden müssen. Diese Kosten werden auf die Haushaltsjahre 2020 und 2021 aufgeteilt, abzüglich des Festbetragszuschusses durch den Freistaat Bayern in Höhe von 92 000 Euro. Ein Rat stimmte dagegen, fünf waren dafür. Das tatsächliche Ausschreibungsergebnis sei aufgrund der Corona-Krise aber nur schwer vorherzusagen. tw