Die Feuerwehr Langenstadt wird im nächsten Jahr 150 Jahre alt, und von Anfang an waren die Aktiven das Fundament. Daher sollen diesmal die Männer im Blickpunkt stehen, die mehr als ein Viertel dieser ...
Die Feuerwehr Langenstadt wird im nächsten Jahr 150 Jahre alt, und von Anfang an waren die Aktiven das Fundament. Daher sollen diesmal die Männer im Blickpunkt stehen, die mehr als ein Viertel dieser Ära ihre Zeit für die gute Sache geopfert haben. Bei der Jahresversammlung wurden daher Vorsitzender Frank Kirschner, sein Stellvertreter Lothar Semmelmann, Kassierer Günter Eichner, Beisitzer Uwe Hofmann und der frühere stellvertretende Vorsitzende Werner Tauer für 40 Jahre Dienst mit dem staatlichen Ehrenzeichen in Gold ausgezeichnet. Dazu gab es einen achttägigen Aufenthalt im Feuerwehrheim in Bayrisch Gmain und die Ehrenamtskarte des Landkreises Kulmbach. Stellvertretender Landrat Jörg Kunstmann und Bürgermeister Harald Hübner stellten die Geehrten als besondere Vorbilder heraus.
Rainer Müller, Alfred Preußinger und Berthold Wirth halten seit 50 Jahren der Wehr die Treue. Letzterer war auch zwölf Jahre Kommandant.
Vorsitzender Frank Kirschner listete zahlreiche Aktivitäten auf: "Wo es etwas im Dorf zu organisieren oder zu feiern gab, waren wir dabei." Er nannte besonders die Jugendgruppe mit sieben Anwärtern als Vorzeigepotenzial. "Der Nachwuchs aus Jungen und Mädchen hat sich bei 22 Übungen schon viel Wissen angeeignet." Über die "Silberne Jugendflamme", die ihnen nach erfolgreichen Tests nun überreicht wurde, freuten sie sich sichtlich.
Für 2020 nimmt der Vorstand wieder das Dorffest und viele Festbesuche ins Visier. Ferner soll die Energieversorgung für das Feuerwehrhaus verbessert werden, sagte der Vorsitzende. Ein Lagerschuppen am Gerätehaus sei ebenfalls vorgesehen.
Von nur einem Ernstfall, der es aber in sich hatte, berichtete Kommandant Preußinger: "Der Starkregen im Mai letzten Jahres war schon heftig, der Schlamm machte die Kreisstraße unpassierbar, Garagen liefen voll und Häuser waren bedroht." Glücklicherweise habe man alles in den Griff bekommen. Der Übungsbesuch könnte etwas besser sein, monierte Preußinger.
Lob gab es von Kreisbrandmeister Thomas Hofmann, der sagte: "Eure Jugendarbeit ist vorbildlich." Horst Wunner