Feuerwehr und Hundestaffel arbeiteten gut zusammen
Autor: Heidi Amon
Weilersbach, Freitag, 12. April 2019
"Verkehrsunfall - Pkw gegen Baum" - so lautete das Einsatzstichwort für die Freiwillige Feuerwehr Weilersbach. Kurz darauf rückte diese mit zwei Löschgruppen und einem Mehrzweckfahrzeug zur fiktiven U...
"Verkehrsunfall - Pkw gegen Baum" - so lautete das Einsatzstichwort für die Freiwillige Feuerwehr Weilersbach. Kurz darauf rückte diese mit zwei Löschgruppen und einem Mehrzweckfahrzeug zur fiktiven Unfallstelle in der Nähe des Kindergartens aus. Was die Einsatzkräfte vorfanden, war ein beschädigtes Fahrzeug, jedoch ohne Insassen. Dieses spektakuläre Szenario bildete die Kulisse für eine unangekündigte Einsatzübung, an der etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr sowie die BRH-Rettungshundestaffeln Forchheim und Franken teilnahmen.
Am späten Nachmittag schwärmten die Retter in den nahe liegenden Auerbergwald aus und starteten eine Suchaktion. Da es bereits zu dämmern anfing, entschied der Einsatzleiter, Kommandant Michael Henkel, den Fachberater der Rettungshundestaffel zu alarmieren. Das Gebiet wäre für die Feuerwehrleute zu weitläufig gewesen, um nach den Vermissten zu suchen.
Nach Eintreffen der Hundestaffeln begann die Vermisstensuche in Begleitung des Feuerwehrteams. Schon nach kurzer Zeit konnten die vermissten Personen geborgen werden. Nach circa vier Stunden war der Einsatz offiziell beendet. Bei der Suche waren neben den Einsatzkräften Flächensuchhunde und ein Mantrailer-Hund eingesetzt. Beobachtet wurde die Übung von Kreisbrandmeister Michael Wölker, der diese mit Michael Müller von der Rettungshundestaffel Forchheim vorbereitet hatte, und von Kreisbrandinspektor Markus Wolf.
Die Fähigkeiten trainiert
Abschließend fasste Henkel den Ablauf dieses Einsatzes zusammen und unterstrich die gute Zusammenarbeit der beiden verschiedenen Organisationen, ob in der Einsatzleitung oder bei den Suchtrupps. Wie Henkel erzählte, sei so ein Rettungseinsatz in der Realität nichts Ungewöhnliches. Denn oftmals entfernten sich Menschen, bedingt durch einen Schock nach einem Unfall, vom Unfallort und setzten oder stellten sich teilnahmslos an eine entfernte Stelle. Innere und äußere Verletzungen seien dabei nicht selten. Auf jeden Fall sei die Übung für die ehrenamtlichen Helfer eine Gelegenheit gewesen, ihre Fähigkeiten zu trainieren und die Kommunikation mit anderen Einheiten und Kräften zu festigen. "Und vielleicht hat jetzt so mancher Feuerwehrler einen neuen vierbeinigen Freund dazugewonnen." dia