Feuerwehr-Ehrenkreuz für Bernd Drummer

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Ehrung bei der Feuerwehr Wiesenthau: KBM Willert (von rechts), KBI Messingschlager, Bernd Drummer, der das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber des Landesfeuerwehrbandes Bayern erhielt, KBR Oliver Flake und KBI Schmitt Foto: privat
Ehrung bei der Feuerwehr Wiesenthau: KBM Willert (von rechts), KBI Messingschlager, Bernd Drummer, der das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber des Landesfeuerwehrbandes Bayern erhielt, KBR Oliver Flake und KBI Schmitt Foto: privat

Bei der Dienst- und Hauptversammlung der Feuerwehr Wiesenthau wurde Vorsitzendem Bernd Drummer von Kreisbrandrat Oliver Flake das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber des Landesfeuerwehrbandes Bayern verlie...

Bei der Dienst- und Hauptversammlung der Feuerwehr Wiesenthau wurde Vorsitzendem Bernd Drummer von Kreisbrandrat Oliver Flake das Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber des Landesfeuerwehrbandes Bayern verliehen. Bernd Drummer ist seit 1987 aktiver Feuerwehrmann. Bis heute ist er als Atemschutzgeräteträger und Gruppenführer im aktiven Dienst. Seit 25 Jahren ist er im Vorstand des Feuerwehrvereins.

Begonnen hat Bernd Drummer 1995 als Schriftführer. Dieses Amt übergab er, als er 2007 zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt wurde. Seit 2013 lenkt er als Vorsitzender die Geschicke des Vereins. Er ist ein Feuerwehrmann mit ganzem Herzen. Gerade in der heutigen Zeit kommt es selten vor, dass sich jemand so lange in tragender Funktion engagiert.

Ehrenzeichen in Silber verliehen

Eine weitere Ehrung erhielt Michael Drummer. Für 25 Jahre aktiven Dienst wurde ihm das Feuerwehrehrenzeichen in Silber des Staatsministeriums verliehen.

Zuvor hatte Vorsitzender Drummer über die Aktivitäten des Feuerwehrvereins berichtet, der derzeit 161 Mitglieder zählt. Die Wehr hat sich im vergangenen Jahr an zwei Festumzügen beteiligt. Der "Tag der Feuerwehr" und das Grillfest der Wiesenthauer Brandschützer waren erfolgreich.

Kommandant Florian Uttenreuther berichtete in der Dienstversammlung über die geleistete Arbeit der 42 aktiven Kameraden. So wurden im Jahr 2019 bei 18 Übungs- und Unterrichtseinheiten 389 Stunden geleistet. In der derzeit laufenden modularen Truppausbildung wurden 246 Stunden geleistet. Diese soll im Frühjahr abgeschlossen werden.

Uttenreuther hob Veranstaltungen wie den "Löschkönig", eine gemeinsame "Olympiade" mit der Feuerwehr Schlaifhausen sowie eine Übung in einem Abbruchhaus in Schlaifhausen hervor und berichtete über die Fortbildung im Brandcontainer des Landesfeuerwehrverbandes Bayern. Dieser machte 2019 Station im Landkreis. Auch eine Objektbesichtigung stand auf dem Programm der Führung.

Elf Einsätze gefahren

Die Wehr musste zu elf Einsätzen ausrücken. So wurde sie zu sechs Brandeinsätzen alarmiert. Eine Sicherheitswache sowie vier Einsätze zu Absicherungsmaßnahmen waren ebenfalls dabei. Doch auch sonst war einiges los. So besuchte der Kindergarten die Feuerwehr.

Das Ehrenamt betont

Bernd Drummer, der als Bürgermeister auch Dienstherr der aktiven Wehr ist, bedankte sich bei den Kommandanten Florian Uttenreuther und Holger Adami sowie Gerätewart Dieter Erlwein für ihre Arbeit. Er betonte, dass alle, die in Not sind, eine schnelle und kompetente Hilfe erwarteten, ob Tag oder Nacht. Oft werde jedoch vergessen, dass die Feuerwehrler dies ehrenamtlich tun. Dafür würden die Aktiven alles "stehen und liegen lassen". Er betonte, wie wichtig dies für das Gemeinwohl und die Sicherheit der Gemeinde sei. red