Feuer und Flamme für die Wehr
Autor: Redaktion, Günther Geiling
Kirchlauter, Dienstag, 04. Februar 2020
Die FFW Kirchlauter verzeichnet einen großartigen Aufschwung und leitete den Generationswechsel ein.
Die Feuerwehr Kirchlauter hat in den vergangenen Jahren einen Aufschwung erlebt, und auch der Feuerwehrverein hat vieles bewegt. Diesen Trend nutzten nun zwei bewährte Vorstandsmitglieder, um die Verantwortung des Vereins in jüngere Hände zu legen. Einstimmig wurden bei der Jahresversammlung Thomas Fink zum Vorsitzenden und Kommandant Frank Brehm zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt.
Der bisherige Vorsitzende Reinhold Stöhr gab seiner Freude Ausdruck, dass in der Wehr und im Verein ein starker Trend nach oben sichtbar sei und alles funktioniere. Auch die Mannschaftsstärke sei angewachsen, nachdem sie einmal auf den Tiefpunkt von zwölf Aktiven gesunken sei. Die Arbeit mache wieder Spaß, aber trotzdem sei es an der Zeit, die Verantwortung in jüngere Hände zu geben.
In seinem Rechenschaftsbericht gab er einen Rückblick auf die zahlreichen Veranstaltungen vom Faschingstanz über die Osterwanderung bis hin zur Beteiligung an der Einweihung des Genusserlebnisweges. Mit Stolz verwies er auf die erstarkte Wehr. "Wir wollten unsere Feuerwehr immer unterstützen, und ganz sicher zählt sie jetzt zu der mit am besten ausgestatteten Truppe im Landkreis." Der Verein habe dazu von sich aus 4500 Euro für die Beschaffung von Ausstattung und 500 Euro für die Arbeit der Jugendwehr ausgegeben und schieße nun auch zum neuen Mannschaftstransportwagen 15 000 Euro zu.
21 Neuzugänge
Kommandant Frank Brehm nannte die Zahlen. "Bei einem Austritt haben wir 21 Neuzugänge und somit 47 aktive Mitglieder. Darunter sind 40 Männer, aber auch sieben Frauen. Seit Oktober sind vier Atemschutzgeräteträger dazugekommen, so dass wir jetzt wieder zwölf Wehrleute mit dieser Spezialausbildung haben."
2019 habe Mirco Wipke mit Jugendarbeit begonnen und aus den ursprünglich vier Jugendlichen seien nun schon elf geworden (neun Jungen und zwei Mädchen). Sie haben schon am Wissenstest und an Ausbildungen teilgenommen, hieß es.
24 Einsätze
Die Feuerwehr ist im vergangenen Jahr 24 Mal zum Einsatz gerufen worden. Das waren sechs Brände, sechs technische Hilfeleistungen und zwei Einsätze mit Atemschutzgeräteträgern. In der Planung für das Jahr 2020 steht die Gründung einer Kinderfeuerwehr, die Claudia Ehehalt übernehmen will.
Frank Brehm war voll des Lobes, dass sich an den Übungen um die 17 Wehrleute beteiligen und es vorwärts geht. "Man sieht direkt, wie die Kameradschaft gelebt wird", lobte der Kommandant.