Farbtupfer gegen Wettergrau
Autor: Matthias Einwag
Mistelfeld, Dienstag, 28. Januar 2020
Matthias einwag Der Februar ist der Monat, an dem eigentlich im Garten wenig gemacht werden muss. Gegen das Grau des Winterhimmels lässt sich aber schon etwas tun: Schalen mit Alpenveilchen, Primeln, ...
Matthias einwag Der Februar ist der Monat, an dem eigentlich im Garten wenig gemacht werden muss. Gegen das Grau des Winterhimmels lässt sich aber schon etwas tun: Schalen mit Alpenveilchen, Primeln, Stiefmütterchen und Christrosen bepflanzen und auf die Terrasse oder den Balkon stellen. Solche Pflanzschalen gibt es in Gärtnereien für rund 15 Euro fertig zu kaufen - und wer einen grünen Daumen hat, kann sich solche Schalen nach eigenem Gusto zusammenstellen.
"Ich rate dazu, sich einen Garten mit Mehrwert zu schaffen", sagt der Mistelfelder Gärtnermeister Michael Grießer - etwas fürs Auge, etwas zum genussvollen Verspeisen und etwas für die Tierwelt. Zu diesem Mehrwert rechnet der Gartenexperte Josef Schröder zum Beispiel das Anpflanzen kleiner Bäume, die einen hohen Zierwert haben. Im Februar, sagt Schröder, sollten die letzten "Fruchtmumien" von den Obstbäumen abgesammelt werden - also all die hängengebliebenen, verschrumpelten Früchte. Das schütze Apfel-, Kirschen sowie Zwetschgenbäume vor Krankheiten.
Der Februar sei ein Monat, in dem Gartenbesitzer planen, was sie das Jahr über ansäen möchten: Welche Gewürzkräuter und welches Gemüse sollen in den Beeten wachsen? Man sollte sich überlegen, ob ein englischer Rasen in Zeiten des Klimawandels noch sinnvoll ist, zumal er von der Sonne versengt wird und Unmengen Wasser braucht. Eine blühende Wiese sei viel schöner, sagt Schröder. Zu empfehlen sei ferner das Umgraben eines Teils der Rasenfläche und die Nutzung als Gemüsebeet.