Familienhilfe springt als Unterstützung bei Krebsfällen ein
Autor: red
Lichtenfels, Mittwoch, 04. Februar 2015
Lichtenfels — In einer Familie mit drei kleinen Kindern erkrankt die Mutter an Leukämie. Sie muss in regelmäßigen Abständen zur Chemotherapie ins Krankenhaus. Die Behandlungen sind...
Lichtenfels — In einer Familie mit drei kleinen Kindern erkrankt die Mutter an Leukämie. Sie muss in regelmäßigen Abständen zur Chemotherapie ins Krankenhaus. Die Behandlungen sind anstrengend. Wenn die Mutter nach Hause kommt, fehlt ihr die Kraft, um sich um die Kinder und den Haushalt zu kümmern. Sie muss sich zurückziehen, zur Heilung braucht sie Ruhe. Die alltäglich anfallenden Hausarbeiten, das Versorgen der Familie wird in dieser Zeit zum Kraftakt. Die kranke Mutter schafft es nicht, den Alltag alleine zu bewältigen. Familienpflege als unterstützende Hilfe kann in solchen Situationen eine große Entlastung für die betroffene Familie sein und helfen, den täglichen Tagesrhythmus einer Familie zu erhalten. Darauf weist das Familienpflegewerk in einer Pressemitteilung hin.
Die Familienpflegerin kümmert sich um die Kinder und den Haushalt, sie wäscht, putzt, kocht, kauft ein, pflegt den Säugling, bringt die größeren Kinder in den Kindergarten und Schule und holt sie wieder ab. Sie hilft bei den Hausaufgaben, spielt und bastelt mit den Kindern. Sie kommt auch auf kurzfristigen Zuruf in die Familie und bleibt in Notfällen über Nacht. Die Familienpflegerin ist erfahren im Umgang mit Krebskranken und bringt das notwendige Einfühlungsvermögen für die ganze Familie mit.
Das Familienpflegewerk verfügt über ein dichtes Netz an insgesamt 20 Familienpflegestationen in ganz Bayern, auch im Landkreis Lichtenfels ist laut Mitteilung Hilfe möglich. Eine Familienpflegestation mit der Einsatzleiterin Barbara Schramm befindet sich in Bamberg. Die Einsatzleiterin ist per E-Mail oder Telefon erreichbar und beantwortet alle Fragen rund um eine mögliche Hilfe und erste Schritte.
Viele weitere Informationen finden Sie unter www.familienpflegewerk.de. red