Der Markt Hirschaid hat seine Bewerbung zur Zertifizierung als Fairtrade-Gemeinde bei Transfair e.V. eingereicht. "Unsere Bewerbung steht ganz im Sinne unserer breitgefächerten nachhaltigen Gemeindepolitik. Wir hoffen, dass wir nach der erfolgreichen Prüfung der Unterlagen vielleicht schon bis Ende des Jahres als Fairtrade-Gemeinde ausgezeichnet werden. Das würde unsere Bemühungen um Nachhaltigkeit noch einmal mit einem Siegel unterstreichen", so Bürgermeister Klaus Homann (CSU) in der Mitteilung der Gemeindeverwaltung.
Um den Titel Fairtrade-Gemeinde verliehen zu bekommen, musste der Markt Hirschaid fünf Kriterien erfüllen. Eine der Voraussetzungen ist, in der Gemeindeverwaltung Fairtrade-Kaffee plus ein weiteres Produkt aus fairem Handel zu verwenden. Bereits lange vor dem Bewerbungsbeschluss, nämlich schon seit Frühjahr 2018, wird im Rathaus fair gehandelter Kaffee verwendet.
Zweitens muss eine lokale Steuerungsgruppe gebildet werden, um die Aktivitäten auf dem Weg zur Fairtrade-Gemeinde zu koordinieren. Die Hirschaider Steuerungsgruppe kommt seit Frühjahr 2018 regelmäßig zusammen. In dieser Steuerungsgruppe sind bereits Vertreter der Kindergärten, Schulen, Kirche und Politik vertreten. Es ist auch ein Hotelbetreiber dabei.
In Hirschaid müssen der Mitteilung zufolge mindestens vier Einzelhändler, zwei Gastronomiebetriebe, eine Schule, ein Verein und eine Pfarrgemeinde faire Produkte anbieten beziehungsweise verwenden oder für den fairen Handel werben. red