Ex-Kollegen Glück gewünscht
Autor: Werner Reißaus
Wirsberg, Montag, 17. Juni 2019
Baldur Wenz, früherer Bürgermeister in Bruchweiler, feierte in Wirsberg seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar wurde in Sensweiler geboren, einer Gemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Mit 1...
Baldur Wenz, früherer Bürgermeister in Bruchweiler, feierte in Wirsberg seinen 80. Geburtstag. Der Jubilar wurde in Sensweiler geboren, einer Gemeinde im Landkreis Birkenfeld in Rheinland-Pfalz. Mit 14 Jahren erlernte er den Beruf des Edelsteinschleifers. Mit 20 Jahren absolvierte Wenz seine Meisterprüfung, meldete an der Handwerkskammer ein Geschäft an und machte sich fortan selbstständig.
Mit 31 Jahren kandidierte Baldur Wenz für das Bürgermeisteramt in Bruchweiler und setzte sich gegen drei Kandidaten durch. Erst 2008 gab er dieses Amt in jüngere Hände und entschied sich, mit seiner Ehefrau in den Landkreis Kulmbach zu ziehen, weil ihre Tochter in Neuenmarkt eine junge Familie gegründet hatte.
30 Jahre Bürgermeister
Baldur Wenz hat das Bürgermeisteramt gut 30 Jahre sehr gerne ausgefüllt. "Ich bin ein Mensch, der offen und auch gerne in Gesellschaft ist. Ich habe immer gerne mit Leuten zu tun gehabt." Der Jubilar hat sich diese Lebenseinstellung bis heute ins Alter erhalten. Er ist nach wie vor ein geselliger Typ und besucht auch gern den Stammtisch im Gasthof Hereth. Er fühlt sich im Luftkurort auch gut aufgenommen.
"Vermutlich ist das Nichtstun das gefährlichste, was ein Mensch machen kann. Man darf nicht ruhen, sondern muss sich immer beschäftigen, auch geistig. Jede freie Minute mache ich etwas, ich bin von Natur aus neugierig und wissbegierig", sagte der Jubilar. Daneben engagiert sich Baldur Wenz auch sozial außerhalb von Wirsberg im Bereich der Seniorenarbeit. Sehr früh mit 14 Jahren begann er im Chor zu singen, heute gehört er der Chorgemeinschaft Neuenmarkt-Hegnabrunn und dem Männergesangverein Stammbach an.
Eine gute Empfehlung
Die Glückwünsche der Marktgemeinde Wirsberg überbrachte Bürgermeister Hermann Anselstetter. Der bekam vom Jubilar auch einen Rat, ob er noch einmal für das Bürgermeisteramt kandidieren sollte: "Wenn er es gerne macht, wenn es für ihn keine Belastung ist und er sich gesundheitlich gut fühlt, dann würde ich sagen, er soll in jedem Falle wieder antreten." Anselstetter zeigte sich zwar dankbar für diese Empfehlung, die Frage werde allerdings erst im Herbst für ihn ein Thema sein. Werner Reißaus