Etwas andere Sandkerwa

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Die 70. Sandkerwa ist auf das nächste Jahr verschoben, aber das Corona-gemäß abgeänderte Motiv gibt es als Festabzeichen, Plakat und Postkarte sowie als originellen Mund-Nasen-Schutz. Foto: p
Die 70. Sandkerwa ist auf das nächste Jahr verschoben, aber das Corona-gemäß abgeänderte Motiv gibt es als Festabzeichen, Plakat und Postkarte sowie als originellen Mund-Nasen-Schutz.  Foto: p

Corona stoppt in diesem Jahr auch Bambergs größtes Volksfest. Ganz verschwunden ist die Sandkirchweih freilich nicht aus dem Stadtbild - wie auch der Blick in einen Schaukasten verrät.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt: Covid-19 hat bekanntlich auch der Bamberger Sandkerwa den Garaus gemacht, die ursprünglich für den 20. bis 24. August 2020 geplante 70. Jubiläumsausgabe der Traditionsveranstaltung musste abgesagt werden. Sie soll nun vom 19. bis 23. August 2021 nachgeholt werden.

Völlig verzichten, zumindest optisch, müssen die Bamberger auf ihr geliebtes Volksfest allerdings nicht. Wie der mitausrichtende Bürgerverein 4. Distrikt mitteilt, wurde das aktuelle Kerwa-Motiv nun von Designer Willibald Mertl umgestaltet (und mit einem "Absperrband" versehen), und man kann wie immer Festabzeichen, Plakate und Postkarten, aber auch einen auf die Sandkerwa zugeschnittenen Mund-Nasen-Schutz erwerben. Ein Schaukasten am Kontor 4 zeigt diese Artikel, die in der Papeterie im Sand, Obere Sandstraße 14, auch verkauft werden. "Die Bamberger können sich so ein Stück weit solidarisch zeigen mit ihrer Sandkerwa, außerdem unterstützen sie damit natürlich auch materiell unsere Bemühungen", sagt dazu Volker Hoffmann, Ausschussmitglied beim BV 4. Distrikt.

Der Bürgerverein lädt derweil zu seiner Jahreshauptversammlung am 21. Juli um 19.30 Uhr in den Haas-Sälen ein. Auch diese, zunächst für den 24. März geplante, Veranstaltung war dem Coronavirus zum Opfer gefallen. "Es stehen zwar keine Vorstandswahlen an, aber im IV. Distrikt gab und gibt es ja viele Veränderungen, unter anderem im Sandgebiet sowie bei Michaelsberg/St.Getreu oder Sutte", berichtet die Erste Vorsitzende Barbara Kropf. GP