Etat mit 10,5 Millionen
Autor: Karl Heinz Wirth
Langensendelbach, Mittwoch, 22. Mai 2019
Langensendelbach drücken Schulden von über zwei Millionen Euro.
Der gesamte Haushalt für die Gemeinde Langensendelbach beträgt für das laufende Jahr 10,5 Millionen Euro. Das sind gut 700 000 Euro mehr als im vergangenen Jahr.
Das Zahlenwerk rund um Vermögens- und Verwaltungshaushalt sowie Investitionsprogramm hatte Kämmerer Bernd Meierhöfer ausgearbeitet. Dass unter dem Strich am Jahresende eine schwarze Null steht, sollte sein eigenes Abschiedsgeschenk an die Gemeinde sein.
Die Zuführung vom Verwaltungshaushalt an den Vermögenshaushalt beträgt 921 400 Euro. Nach Abzug der Tilgung in Höhe von 132 800 Euro ergibt sich für die Gemeinde eine freie Finanzspanne von 788 600 Euro. Aufgrund einer soliden Entnahme aus der Rücklage von 1 924 000 Euro, bedingt durch eine sehr hohe Zuführung im vergangenen Haushaltsjahr, muss die Gemeinde bei Abwicklung aller Investitionen keine Fremdgelder aufnehmen.
Der Schuldenstand beträgt am Ende des Haushaltsjahres 2 170 986 Euro. Das bedeutet eine Pro-Kopf-Verschuldung von 847,50 Euro. Die Finanzplanung für die Finanzjahre 2020 bis 2022 genehmigten die Räte. Einstimmig wurde ebenfalls die Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2019 beschlossen. Walter Brosig, Geschäftsführer Zweckverband Informationstechnik (IT) Franken, stellte den Räten in der Sitzung den Verband vor. Er unterstützt seine Mitglieder in den Bereichen Datenschutz und IT-Sicherheit. Nach derzeitigem Stand ist beim Beitritt eine einmalige Investitionsumlage von 1000 Euro fällig. Die jährlich anfallende Verbandsumlage beträgt je nach Aufwand 800 bis 1000 Euro. In der Diskussion kristallisierte sich heraus, dass man die Informationen noch mal überdenken möchte.