Druckartikel: Es wird wieder gesammelt

Es wird wieder gesammelt


Autor: Hartmut Hessel

Münnerstadt, Samstag, 17. Sept. 2022

Die Ukraine Hilfe Münnerstadt ist seit Anfang März aktiv. Groß- und Kleinspenden von etwa 80.000 Euro haben es ermöglichst, dass bei sieben Touren an die ukrainische Grenze medizinisches Material,...


Die Ukraine Hilfe Münnerstadt ist seit Anfang März aktiv. Groß- und Kleinspenden von etwa 80.000 Euro haben es ermöglichst, dass bei sieben Touren an die ukrainische Grenze medizinisches Material, Lebensmittel, Kleidung, Spielzeug und elektrische Hilfsgeräte in das Kriegsgebiet gebracht werden konnten.

Diese Initiativen haben dazu geführt, dass in Münnerstadt seit Mai für alle Menschen in Not ein Depot entstanden ist, aus dem viel von dem gespendeten Material, hauptsächlich Kleidung, Schuhe und Spielsachen, sowie Kinderwagen und Betten ausgegeben werden kann. In den ersten Monaten wurde das BBZ/Depot, Eingang Deichmannstraße, sehr gut genutzt.

Freiwillige gesucht

Die ehrenamtlichen Mitarbeitenden, von denen angesichts der Größe des Depots immer mindestens vier anwesend sind, freuen sich über den Zuspruch. Und da gibt es ein Problem.

Für eine regelmäßige Öffnungszeit dienstags 15 bis 18 Uhr, die am 20. September beginnt, bräuchte es noch weitere Freiwillige. Gerne können Interessierte vorbei schauen, um sich die Einrichtung, die übrigens die Stadt Münnerstadt trägt, anzuschauen.

Begehrte Notfall-Pakete

Auch in der Sammelstelle für Sach -und Geldspenden am Stenayer Platz geht es ab Mittwoch, 21. September, von 16 bis 18 Uhr wieder los. Mitte Oktober soll es einen weiteren Hilfstransport für die Ukraine geben. Besonders begehrt sind die von der Ukraine Hilfe Münnerstadt konzipierten "Notfall-Pakete" in Bananenkisten, deren Inhalt so vielseitig ausgewählt ist, dass die Menschen, die im Kriegsgebiet ausharren, Essen und Trinken können, Hygieneartikel für Kinder und Erwachsene sind dabei sowie Taschenlampen oder Kohleanzünder. Eine Decke und ein Kuscheltier wird immer mit beigelegt. Der Wert des Notfall-Pakets liegt bei etwa 50 Euro. Ziel ist es, in den nächsten drei Wochen 50 Pakete zu packen.

Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind bereit dafür und besorgen auch je nach eingegangenen Spenden die Lebensmittel.

Die Sammelstelle nimmt gerne gebrauchsfähige Kleidung, Schuhe, Spielsachen, Kuscheltiere, Decken, Schlafsäcke, Isomatten, natürlich auch haltbare Lebensmittel, Getränkedosen oder Flaschen, Hygieneartikel aller Art an. Barspenden können ebenso abgegeben werden. mhh