"Es war eine tolle Zeit" in der Bildungsphase der Lebenshilfe-Werkstatt in Augsfeld
Autor: Redaktion
Augsfeld, Montag, 25. Juni 2018
Die Lebenshilfe Schweinfurt freut sich. Sie teilt mit, dass in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Augsfeld nach dem erfolgreichen Abschluss des Berufsbildungsbereichs neun Mitarbeiter in de...
Die Lebenshilfe Schweinfurt freut sich. Sie teilt mit, dass in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung in Augsfeld nach dem erfolgreichen Abschluss des Berufsbildungsbereichs neun Mitarbeiter in den Arbeitsbereich übernommen worden sind. Bei der Abschlussfeier erhielten alle Absolventen aus der Hand von Werkstattleiter Harald Waldhäuser ihre Zertifikate.
"Es war eine tolle Zeit", sagt Absolvent Tom Scheuring und präsentiert stilvoll im Anzug sein Abschlusszertifikat als Fertigungshelfer. Bei der Frage, was ihm am Berufsbildungsbereich gefallen hat, antwortet er: "Die arbeitsbegleitenden Maßnahmen waren gut, vor allem das Kochen und die Ausflüge zur Werkstattmesse und in den Tiergarten". Das ganzheitliche Konzept, welches auch die Förderung der personalen und lebenspraktischen Fähigkeiten mit einschließt, findet bei den Teilnehmern positiven Anklang, wie die Lebenshilfe Schweinfurt als Träger der Werkstatt in Augsfeld weiterhin informierte.
Eingangsverfahren
Weitere Absolventen sind Benny Jochum in der Metallbearbeitung und Zerspanung, Jan Sereda in der Holzver- und bearbeitung sowie Manuel Barth, Melina Gaida, Vanessa Genslein, Florian Jäger, Manuel Hofmann und Halley Schmitt in der Montage und Fertigung von Teilen für verschiedene Industriebetriebe in der Region.Im dreimonatigen Eingangsverfahren werden die teilnehmenden Personen befähigt, eine Entscheidung hinsichtlich ihrer beruflichen Interessen zu treffen. Danach folgt die zweijährige Bildung in dem gewählten Bereich, indem intern verschiedene Praktika absolviert werden.
Das Ziel, die Integration in den freien Arbeitsmarkt, wird ebenfalls verfolgt, indem Außenpraktikumstellen angeboten werden. Manuel Barth war vor dem Eintritt in den Berufsbildungsbereich der Werkstatt auf dem sogenannten ersten Arbeitsmarkt tätig und erzählt: "Ich war zu Beginn unsicher, da ich vorher noch nie eine Werkstatt für Menschen mit Behinderung von innen gesehen hatte. Während meiner Bildungsmaßnahme konnte ich auch ein Außenpraktikum bei einer Firma im Bereich Lager absolvieren und fand dies während meiner Ausbildung eine bereichernde Erfahrung. Ich habe mich für die Werkstatt entschieden, da ich mich hier wohl fühle und geschätzt in meinem Tun. Ich finde es super, dass ich akzeptiert werde und ich anderen mit Rat und Tat zur Seite stehen kann." red