Im Dezember waren im Landkreis Erlangen-Höchstadt 1717 Personen arbeitslos gemeldet. Dies sind 48 Betroffene oder 2,9 Prozent mehr als im November und auch 103 Arbeitslose oder 6,4 Prozent mehr als im Vorjahres-Dezember, teilt die Agentur für Arbeit Fürth mit.
Mit einer Dezember-Arbeitslosenquote von 2,3 Prozent befindet sich der Landkreis deutschlandweit und bayernweit aber weiterhin in der Spitzengruppe (Arbeitslosenquote im Dezember 2014: 2,2 Prozent).
Etwas zurückgegangen ist die Personalnachfrage der Arbeitgeber im Landkreis: Die 146 neu gemeldeten Arbeitsstellen sind 32 offene Stellen weniger als im November und 21 Stellenangebote weniger als vor einem Jahr. Seit Jahresbeginn wurden mit insgesamt 2338 Stellenangeboten 177 Stellenangebote mehr gemeldet als im gesamten Jahr 2014. Der Bestand umfasst aktuell 570 offene Stellen. Das sind 51 unbesetzte Stellen mehr als im Dezember 2014.
Im Stadtgebiet Erlangen waren 2271 Menschen arbeitslos gemeldet. Dies sind zwar 16 Personen mehr als im Vormonat November, aber 115 Personen weniger als im Dezember des Vorjahres. Überdurchschnittlich konnten die Personengruppen der unter 25-Jährigen (-16,8 Prozent im Vergleich zu Dezember 2014) und der über 50-Jährigen (-5,0 Prozent) von der guten Lage auf dem heimischen Arbeitsmarkt profitieren. Die Arbeitslosenquote liegt mit aktuell 3,7 Prozent auf identischem Niveau zum Vormonat, aber um 0,2 Prozentpunkte niedriger als Dezember 2014. red