Frensdorf — Der weitere Ausbau des Breitbandnetzes ist in der Sitzung des Gemeinderates auf den Weg gebracht. Die Gemeinde beansprucht dazu das neu aufgelegte Förderprogramm der Staatsregierung. Wie Netzwerkplaner Enrico Meierhof erläuterte, beläuft sich die Förderhöchstsumme auf gut eine Million. Bei einer Förderung von 70 Prozent würde die Gemeinde Kosten in Höhe von 312 000 Euro aus der eigenen Kasse bezahlen müssen, sofern sie diese Höchstsumme in Anspruch nähme. In der Verwaltung ist man jedoch der Ansicht, dass diese Höchstsumme nicht erreicht wird. Ziel ist eine Netzgeschwindigkeit von 30 Megabit, die jedoch von der Entfernung zum Verteiler abhängig ist. Denn Glasfaserkabel bis zum Haus sind heute noch Zukunftsmusik und kaum zu bezahlen. Daher werde Glasfaser bis zu den Verteilstationen verlegt, dann mit den vorhandenen Kupferkabeln weiter verfahren. Alle für das Förderverfahren notwendigen Vorarbeiten wie Bestandsaufnahme und Markterkundung hatte der Planer bereits erledigt. Nächster Schritt sei die Ausschreibung, wobei die Anbieter derzeit durch die vielen Verfahren stark ausgelastet seien. Im September sollten dieser Teil des Verfahrens abgeschlossen und die Unterlagen bei der Regierung sein. Von da an rechnet Meierhof mit einer Umsetzungszeit von zwölf Monaten. evi