Es bleibt bei abgespeckter Variante

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Die Gemeinde hält an der Alternativplanung für den rollstuhlgerechten und barrierefreien Kurweg im Schorgasttal fest. Als einen Schandfleck bezeichnete Gemeinderat Jörg Treutler (SPD) den Wildwuchs am Bachbett, doch Bürgermeister Jochen Trier (FW) gab die Einschätzung der Unteren Naturschutzbehörde weiter, nach der es sich hier um ein Biotop handelt.
Die Gemeinde hält an der Alternativplanung für den rollstuhlgerechten und barrierefreien Kurweg im Schorgasttal fest. Als einen Schandfleck bezeichnete Gemeinderat Jörg Treutler (SPD) den Wildwuchs am Bachbett, doch Bürgermeister Jochen Trier (FW) gab die Einschätzung der Unteren Naturschutzbehörde weiter, nach der es sich hier um ein Biotop handelt.
Werner Reißaus

Gemeinderat  Der barrierefreie Kurweg im Schorgasttal bei Wirsberg wird maximal 200 Meter lang.

Was einen barrierefreien Kurweg im Schorgasttal angeht, lässt die SPD-Fraktion im Marktgemeinderat nicht locker. Bei einem Ortstermin mit Vertretern von Regierung, Naturschutz und Planung nahm man die Örtlichkeiten nochmals in Augenschein. In der jüngsten Gemeinderatssitzung fanden Fraktionssprecher Jörg Treutler sowie Iris Blätterlein, Gilbert Ringsdorf und Gotthard Luthardt keine Fürsprecher bei Freien Wählern und CSU. Es bleibt also bei der abgespeckten Variante mit einer Länge von maximal 200 Metern.

Die Ausstattung des Kurwegs soll in Abstimmung mit einem Physiotherapeuten noch gesondert festgelegt werden. Darum hatte Jörg Treutler gebeten. Iris Blätterlein vertrat die Meinung, dass die geplante Trasse entlang der Schorgast auch mit Wasserbausteinen stabilisiert werden könnte, denn damit habe die Gemeinde schon beste Erfahrungen gemacht. Sie könnten bei einer Hochwassersituation einen Hangrutsch verhindern.

Keine Wasserbausteine

Hierzu merkte allerdings Johannes Wurster (FW) an, dass man dann den gesamten Verlauf von Schorgast und Koser mit Wasserbausteinen versehen müsste. Und Bürgermeister Jochen Trier (FW) stellte fest: "Es gibt einen Beschluss des Marktgemeinderats, dass wir die geänderte Planung so umsetzen. Kinder nennen den Kurweg inzwischen schon Zauberweg. Er wird rollstuhlgerecht und barrierefrei sein."

Die Öffentlichkeitsbeteiligung im Vorfeld der Bebauungsplanänderung "Weißenbach Dorfanger II" hat keine gravierenden Einwände gebracht. Den Auftrag für die Erschließungsplanung mit Straße, Wasser und Kanal der sechs möglichen Bauplätze erhielt das Büro A+I aus Neudrossenfeld. Beschlossen wurden ferner die Beschaffung einer Ersatzpumpe für die Tiefbohrung an der Wasserversorgungsanlage für rund 10 000 Euro und die Erneuerung der Pumpechnik im Hochbehälter in Sessenreuth.

Zu neuen Feldgeschworenen bestellte das Gremium Christian Steinlein, Patrick Köber, Thomas Opel, Fabian Hoffmann und Dominik Pühlhorn.

Von heute bis voraussichtlich 14. August wird die Kreisstraße vom Ortsende Wirsberg bis zur Adlerhütte wegen Baumfällarbeiten gesperrt.

Auf Zustimmung stieß der Antrag der Feuerwehr Weißenbach-Osserich, die pauschale Entschädigung für die Pflege der gemeindlichen Grünanlagen in Weißenbach von 300 auf 500 Euro zu erhöhen.

Zur Bundestagswahl am 26. September wird das Wahllokal erstmals im Bürgerzentrum eingerichtet.

Erfreulich war die Mitteilung, dass die VR-Bank Oberfranken-Mitte für den Spielplatz in Sessenreuth eine Spende von 3 000 Euro gewährt hat.

Bei der Förderung des ehrgeizigen Projekts der Gemeinden Wirsberg, Neuenmarkt, Marktschorgast und Stammbach für einen nachhaltigen Waldumbau ist man laut Jochen Trier einen Schritt weitergekommen.