Zu ihrer Jahreshauptversammlung trafen sich die Mitglieder der Feuerwehr Oberlangheim in der Gastwirtschaft "Zum Löwen". Zentrales Thema war der Neubau des Feuerwehrhauses.
Vorsitzender Josef Dinkel erinnerte an die Wanderung am Karfreitag, die man beibehalten sollte. Ebenfalls war das letzte Dorffest Thema, welches zusammen mit dem Bayern-Fanclub, dem Blumen- und Gartenfreunde sowie der CSU durchgeführt wurde. Künftig soll das Dorffest im zwei Jahresrhythmus stattfinden, erklärte Dinkel.

Kinderfeuerwehr gegründet

Beim Sommerfest der Wehr wurde auch die Oberlangheimer Kinderfeuerwehr ins Leben gerufen. Federführend hierbei war Peter Treubel, der nach 24 Jahren als Kommandant im September nicht mehr zur Wiederwahl stand . Der erste Vorsitzende bedankte sich bei Treubel für seine engagierte Arbeit.
Treubel gab noch einmal einen Jahresbericht für seine Amtszeit bis September. Mittelfristig sei ein Feuerwehrfahrzeug nötig und wichtig. Man müsse etwas wagen, damit die Feuerwehr nicht zum Auslaufmodell werde. Die Kinderfeuerwehr und der Neubau des Gerätehauses seien die ersten wichtigen Schritte in und für die Zukunft. Auch für das 125-jährige Jubiläum wäre es wichtig, sich bereits jetzt konzeptionell aufzustellen, erklärte Treubel.
Der neue Kommandant Benedikt Zurek informierte über die Alarmierungsgemeinschaft. Primär werde Klosterlangheim alarmiert. Der Funk finde hierbei nur mit Klosterlangheim und Mistelfeld statt. Mit der ILS funke im Erstfall nur Klosterlangheim. Weiter teilte er die geplanten Termine im Jahr mit. Hauptaugenmerk liege dabei auf dem Bau des Feuerwehrgerätehauses. "Im August wechselte mit Michael Gebhard das letzte Mitglied der Jugendfeuerwehr Oberlangheim in die Erwachsenenwehr", erklärte Jugendwart und Leiter der Kinderfeuerwehr Christoph Ahles. Deshalb wurde der Dienstbetrieb eingestellt.
Beim letztjährigen Sommerfest wurde schließlich mit zehn Kindern eine Kinderfeuerwehr gegründet. Inzwischen seien es schon elf Kinder. Bei den bisherigen Treffen waren immer alle Kinder mit vollem Elan bei der Sache.
Florian Vetter informierte über den aktuellen Stand zum Feuerwehrhaus mittels Power-Point-Präsentation. Er machte deutlich, dass die Feuerwehr vorankommen müsse. Hierbei ging er auf die Grundstücksfrage ein und stellte den eingereichten Bauplan vor. Neben der Fahrzeughalle sind ein Schulungsraum, ein Kommandantenbüro und eine Teeküche vorgesehen. Der geplante Neubau sei ebenerdig begehbar und behindertengerecht.

Baubeginn am 1. April

Benedikt Zurek erinnerte daran, dass die erste Antragsstellung zum Neubau des Feuerwehrhauses bereits 2009 durch den damaligen Stadtrat Alfred Weis erfolgte. Für Samstag,1. April, sei der Spatenstich vorgesehen, verkündigte Zurek. Der Zweite Kommandant Steve Ahles informierte über das Thema "Power-Alarm". Es findet hier eine Alarmierung per SMS statt.
Gerd Klemenz