Ernie Sweeney aus Castlebar schaut sich um in Höchstadt und Umgebung
Autor: Johanna Blum
Höchstadt a. d. Aisch, Donnerstag, 29. August 2019
Vom Sonntag bis Donnerstag war Ernie Sweeney, der Stadtführer und Hüter des Mayo Peacepark (Friedenspark, Garten der Erinnerung) aus der irischen Partnergemeinde Castlebar, zu Gast in Höchstadt. Ein v...
Vom Sonntag bis Donnerstag war Ernie Sweeney, der Stadtführer und Hüter des Mayo Peacepark (Friedenspark, Garten der Erinnerung) aus der irischen Partnergemeinde Castlebar, zu Gast in Höchstadt. Ein volles Programm erwartete Ernie, der in Castlebar auch für den heilenden Einfluss, den er auf kranke Menschen ausüben kann, bekannt ist.
Beim Besuch im Rathaus in Höchstadt stand das Thema "Frieden" an erster Stelle. Hier erhielt er von Bürgermeister Gerald Brehm (JL) die Einladung zu den Feierlichkeiten, die zum Jahrestag "75 Jahre Frieden in Europa" im kommenden Jahr im Herbst in Höchstadt geplant sind.
Sweeney als Vertreter des Peaceparks und Michael Feeney, der Gründer und Leiter des Peaceparks, werden zu dem internationalen Treffen kommen, zu dem auch Gäste aus Krasnogorsk ebenso wie aus Swinemünde eingeladen werden.
Der genaue Zeitpunkt wird noch ausgemacht. Bürgermeister Brehm kündigte auch seinen Besuch nächstes Jahr in Castlebar zum Thema "Friedensprojekt" an.
Begeistert war Sweeney von der fränkischen Landschaft, den vielen Seen um Höchstadt, den schönen fränkischen Häusern und vor allem von den freundlichen Menschen. Er freut sich jetzt schon auf den Besuch der nächsten Reisegruppe, die Ende April nächsten Jahres nach Castlebar kommt.
Den Sonntag verlebte er auf dem Altstadtfest. "So etwas gibt es bei uns nicht!", bemerkte er. Besonders beeindruckt war er von den Einrichtungen der Laufer Mühle. Er bewunderte die positive Arbeit, die hier geleistet wird.
Im Café am Marktplatz in Adelsdorf erfuhr er die Lebensgeschichte so mancher Bewohner, vom Weg aus der "Hölle", dem Totalabsturz und einer meist hoffnungslosen Situation zurück in ein positives Leben. Steinig sei der Weg, und man sei nur erfolgreich, wenn man aktiv an sich arbeite, hörte er von Betroffenen. In der Mühle in Lauf führten ihn zwei Bewohner durch den Garten, vorbei an den Ställen bis zum Haus Benedikt und der Kreativwerkstatt.