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Erhöhung des Lärmschutzwalls ist die letzte Alternative


Autor: Britta Schnake

Adelsdorf, Donnerstag, 09. Juli 2020

Die geplante Erhöhung des Lärmschutzwalls entlang der Staatsstraße 2264 war ein weiterer Tagesordnungspunkt bei der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Im Zuge einer Ortsbegehung am 20. Mai hatte ...


Die geplante Erhöhung des Lärmschutzwalls entlang der Staatsstraße 2264 war ein weiterer Tagesordnungspunkt bei der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses. Im Zuge einer Ortsbegehung am 20. Mai hatte sich das Gremium ein Bild von dem auf einer Länge von 150 Metern abgesunkenen Lärmschutzwall gemacht. Im Raum gestanden hatten neben der Erhöhung des Walls ein Flüsterasphalt oder auch eine Versetzung des Ortsschildes, um so Tempo 50 in diesem Bereich zu erhalten.

Kein Flüsterasphalt

"Wir werden wohl in nächster Zeit keine Verbesserung der Straße bekommen", machte Bürgermeister Karsten Fischkal (FW) die Hoffnungen auf einen Belag aus Flüsterasphalt zunichte. Auch was die Versetzung des Ortsschildes betrifft, musste Fischkal die Hoffnungen des Gremiums trüben. "Wir wissen, wie lange es das letzte Mal gedauert hat, bis das Ortsschild versetzt wurde."

Die Maßnahme der Erhöhung, welcher der eine oder andere Baum zum Opfer fallen könnte, soll sich laut Fischkal auch nicht auf den gesamten Wall beziehen, sondern nur auf das entsprechende Teilstück. "Jeder Baum tut weh und sollte geschützt werden", sagte Tim Scheppe (FW). "Aber auch jeder Mensch sollte geschützt werden."

Gerd Stingl (CSU) erkundigte sich nach den Ergebnissen der Messungen in diesem Bereich, welche den Mitgliedern des Ausschusses noch nicht vorliegen. Letztlich wurde eine endgültige Entscheidung bis zur nächsten Bau- und Umweltausschusssitzung vertagt, um dem Gremium die Möglichkeit zu geben, die Messergebnisse in Augenschein zu nehmen. bs