Erfrischung für die Kneipp-Anlage
Autor: Klaus Klaschka
Rugendorf, Dienstag, 04. April 2017
Der Rugendorfer Badeweiher und sein Umfeld werden für die bevorstehende Sommersaison hergerichtet. Auch am Kneipp-Becken wird einiges erneuert.
Das Naturfreibad hinter dem Rugendorfer Sportplatz wird jetzt in Schuss gebracht und für die neue Saison vorbereitet. Die maroden Holzpfosten am Eingang sind bereits durch längerlebige aus Metall ersetzt. Die Kneippanlage wird umfangreich überholt und das Armbecken erneuert. Im Nichtschwimmerabteil wird der spitze Splitt durch runden Kies ersetzt, und das derzeit leere Becken wird "ausgeputzt," berichtete Bürgermeister Ralf Holzmann dem Gemeinderat. Einige Gemeinderäte hatten zuvor mit Zweitem Bürgermeister Fritz Rösch die Anlage besichtigt.
Das Areal auf öffentlichem Grund ist für jedermann frei zugänglich und kann ausdrücklich auf eigene Gefahr genutzt werden. Neben einer Liegewiese gibt es dort einen naturnahen Weiher: Der wird über den angrenzenden Bach gespeist, der auch die betonierte Kneippanlage versorgt. Zum Spielen gibt es einen großen Sandkasten. Ganz am Ende der Wiese steht ein Bretterhäuschen zum Umkleiden.
Die Instandhaltungs-Arbeiten macht der Bauhof. An Materialkosten sind bis jetzt 939 Euro angefallen, so Geschäftsstellenleiter Florian Puff. Stabilisiert wird auch der vordere Steg. Der hintere ist weitgehend in Ordnung, allerdings gefällt dem Gemeinderat der Unterbau aus Metall nicht. So passt er nicht in die naturnahe Gestaltung. Er sollte entweder farblich passend gestrichen oder mit Holz verkleidet werden. Das wird man sehen.
Vor einiger Zeit sind am Rand des Weihers große Findlinge gelegt worden. Ob die wieder entfernt werden sollen, diskutierte der Gemeinderat. Man könnte sich an deren Kanten eventuell verletzen, was bisher aber noch nicht geschehen ist. Und der Bauhof klagte, dass man um diese Findlinge nur schlecht mähen kann. Zum Sitzen sind die flachen Steine allerdings ganz gut, so dass der Gemeinderat beschloss, dass sie bleiben sollen. Nur Martin Hohlweg stimmte dagegen.
Es gibt zu viele Algen im Weiher. Mit Chemie wird man nicht dagegen vorgehen. Eventuell könnte man Abhilfe schaffen, wenn man die Durchflussgeschwindigkeit des Baches erhöht. Bürgermeister Holzmann wird das Problem mit jemandem Sachkundigen im Wasserwirtschaftsamt noch besprechen.