Erfrischendes Bad im Bergsee
Autor: Redaktion
Mainleus, Dienstag, 29. Sept. 2020
Im 45. Jahr seines Bestehens hat der Stammtisch "Die lustigen Gesellen" aus Mainleus eine Vier-Tages-Reise nach Linthal im Schweizer Kanton Glarus unternommen. Das Ziel der Fahrt haben die sieben Männ...
Im 45. Jahr seines Bestehens hat der Stammtisch "Die lustigen Gesellen" aus Mainleus eine Vier-Tages-Reise nach Linthal im Schweizer Kanton Glarus unternommen. Das Ziel der Fahrt haben die sieben Männer gewählt, denn in dem Ort im idyllischen Tal der Lin wohnt und arbeitet seit nunmehr zehn Jahren das Stammtisch-Mitglied Werner Woitzik. Zudem ist die umgebende Bergwelt ideal für Bergwanderungen.
Nach der Ankunft machten die acht Freunde einen Spaziergang durch Linthal mit seinen typischen alten Holzhäusern bis tief in das Tal hinein. Nach dem Abendessen gesellten sich dann zwei Schweizer Freunde von Werner Woitzik zu den Männern aus Oberfranken.
Am nächsten Morgen besichtigten die Stammtisch-Brüder Woitziks Arbeitsplatz, die Spinnerei der Firma Spörri 1866 in Linthal, bevor es mit der Standseilbahn hinauf nach Braunwald (1256 Meter) ging. Nach kurzer Wanderung weiter bergan bestiegen die Wanderer aus dem Maintal die Seilbahn nach Gumen (1901 Meter).
Das war dann der Ausgangspunkt für eine anstrengende Tour auf dem Seblengrat mit herrlichem Blick auf des Bergpanorama. Kurz nach einer Rast auf dem Grat in Höhe von rund 2000 Meterm trennte sich dann zwei "konditionsschwächere" Stammtisch-Freunde und traten die Rückweg in Richtung Bergstation der Grotzenbüel-Seilbahn an. Für die anderen sechs Männer begann der Abstieg zur Bächlalp und zum Oberblegisee, wo sie bei strahlendem Sonnenschein ein Bad in dem kristallklaren Bergsee wagten.
Die Abkühlung tat Not, denn dann stand ihnen der schwerste Teil der Route bevor: Der steile Abstieg zur Bergstation der Brunnenberg-Seilbahn. Nach dem Abendessen gab es noch ein Überraschung: Mit Peter Zweifel und Otto Wyss spielten zwei Musiker ein Alphorn-Konzert, das selbst in Linthal für Aufsehen sorgte.
Am nächsten Tag ging es mit dem Bus von Linthal am Fuße des Klausen-Passes hinauf nach Urnerboden und von der dort mit der Seilbahn hinauf zum Fisetenpass (2036 Meter). Das war dann der Startpunkt für eine mehrstündige Wanderung auf dem Fisetengrat bis Chamerstock (2124 Meter). Allerdings erreichten nicht alle der "Flachländer" dieses Ziel, denn die Männer mussten wieder zurück zur Seilbahn am Fisetenpass.
Mit einem Dank an "Bergführer" Werner Woitzik und seine Frau Ilona traten die sieben Mann aus dem Kulmbacher Land am nächsten Morgen die Heimreise an. M.Bie.