Erfolg: Der VdK Haßberge erstritt 1,56 Millionen Euro für die Rentner
Autor: Sabine Weinbeer
Haßfurt, Sonntag, 09. Sept. 2018
Maria Watzka geht in ihre zweite Amtszeit als Kreisvorsitzende des VdK Haßberge, als ihre Stellvertreter wurden beim Kreisverbandstag am Samstag Winfried Golonka und Elfriede Kerker ebenfalls in ihren...
Maria Watzka geht in ihre zweite Amtszeit als Kreisvorsitzende des VdK Haßberge, als ihre Stellvertreter wurden beim Kreisverbandstag am Samstag Winfried Golonka und Elfriede Kerker ebenfalls in ihren Ämtern bestätigt.
Die Delegierten aus den 30 Ortsverbänden hörten bei der Kreisversammlung von einem ungebremsten Zulauf zum Sozialverband. Dabei seien die neuen Mitglieder einerseits Hilfesuchende, andererseits Menschen, die den VdK in seiner Arbeit unterstützen wollen.
"Der VdK ist die Schutzmacht der kleinen Leute", erklärte Herbert Lochbrunner. Der stellvertretende Landesgeschäftsführer hielt das Hauptreferat. Er betonte, dass der VdK sich ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanziert, weshalb er auch als absolut unabhängiger Sozialverband tätig werden kann. Einige Erfolge habe der VdK in der Sozialpolitik erreichen können, so die Erweiterung der Mütterrente oder eine Verbesserung bei der Erwerbsunfähigkeitsrente, beides sei aber noch weiter verbesserungsbedürftig.
Aufzug für das Rathaus
Die Notwendigkeit von Organisationen wie dem VdK unterstrich auch Bürgermeister Günther Werner, der auf die Bemühungen der Stadt Haßfurt in Sachen Barrierefreiheit einging. Derzeit liefen Bauarbeiten rund um den Marktplatz, und auch für das Rathaus sei nun eine Aufzugslösung gefunden.
6640 Mitglieder hat der Kreisverband Haßberge aktuell, erfuhren die Delegierten aus den Berichten der Kreisvorsitzenden Maria Watzka und der Kreisgeschäftsführerin Monika Di Leuce. Im Berichtszeitraum seit 2014 kamen 572 Mitglieder dazu. Di Leuce berichtete von einem großen Zulauf zu den Beratungsstunden, auch bei den Rentenversicherungsberatern in der Geschäftsstelle in Haßfurt.
Die hauptamtlichen Mitarbeiterinnen des Kreisverbandes haben für die Mitglieder in vier Jahren 4429 Anträge gestellt und 1210 Widersprüche eingelegt. Damit erreichten sie Nachzahlungen von 1,56 Millionen Euro. "Die höchste Einzel-Nachzahlung lag etwas über 30 000 Euro", erklärte Di Leuce. In 275 Fällen wurde ein Klageverfahren beim Sozialgericht Würzburg angestrengt.