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Erbe der Mönche bewahrt


Autor: Redaktion

Klosterlangheim, Sonntag, 17. Juni 2018

Klosterlangheim erhält Staatspreis 2018 für die Land- und Dorfentwicklung.
Die Teilnehmergemeinschaft Klosterlangheim wurde unter anderem dafür gelobt, dass sie die historische Bausubstanz bei ihren Überlegungen stets mit einbezogen hat. Archivfoto: Matthias Einwag


Im Wettbewerb Land- und Dorfentwicklung hat Bayerns Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) drei Staatspreise sowie sechs Sonderpreise verliehen. Ein mit 3000 Euro dotierter Sonderpreise für die Flur- und Dorfentwicklung geht an Klosterlangheim für die Land- und Dorfentwicklung in den vergangenen Jahren.
"Alle Preisträger zeigen beispielhaft, dass Bürger, Kommunen und Verwaltungen bei der Entwicklung des ländlichen Raums gemeinsam und mit Ideenreichtum herausragende Erfolge erzielen können", heißt es im Gratulationsschreiben der Ministerin an die Siegerorte.


Bausubstanz berücksichtigt

Die Teilnehmergemeinschaft (TG) Klosterlangheim wurde laut Auskunft des Ministeriums dafür gewürdigt, dass sie den Hochwasserschutz auf Basis eines historischen Konzepts unter Berücksichtigung der denkmalgeschützten Bausubstanz bewerkstelligte.
Zudem habe die TG Klosterlangheim im Rahmen der Dorferneuerung und Flurneuordnung herausragende Leistungen in ausgewählten Themenfeldern zur Stärkung des ländlichen Raums erbracht, indem durch Innenentwicklung flächensparend geplant wurde.
Der alle zwei Jahre durchgeführte Wettbewerb ist besonders auf das Kriterium der Nachhaltigkeit ausgerichtet. Großer Wert wurde diesmal auf die Themen Flächensparen durch Innenentwicklung und Hochwasserschutz gelegt. Zudem müssen die Projekte dem Grundsatz einer aktiven Bürgerbeteiligung gerecht werden.
Ministerin Michaela Kaniber wird die Preise am 15. November in der Münchner Residenz an Vertreter der ausgezeichneten Orte überreichen. red