Druckartikel: Enge im Parkhaus bemängelt

Enge im Parkhaus bemängelt


Autor: Karl-Heinz Hofmann

Kronach, Donnerstag, 05. Dezember 2019

Im Fokus der Wortmeldungen bei der Bürgerversammlung in der Aula der Lucas-Cranach-Grundschule am Mittwochabend standen Parkplatzprobleme, Verkehrssicherheit und Stadtplanung. Einige Bürger brachten i...


Im Fokus der Wortmeldungen bei der Bürgerversammlung in der Aula der Lucas-Cranach-Grundschule am Mittwochabend standen Parkplatzprobleme, Verkehrssicherheit und Stadtplanung. Einige Bürger brachten ihre Anliegen und Anregungen vor. Zuvor hatte Bürgermeister Wolfgang Beiergrößlein einen Rückblick auf das seit der letzten Bürgerversammlung im November 2018 abgelaufene Jahr gegeben.

Mit Emil Wunder meldete sich ein Rollstuhlfahrer und Senior der Stadt als erster zu Wort. Er bemängelte, dass die Bahnhofstoiletten nicht von innen verschließbar sind, die Toilettenanlage in der Kühnlenzpassage habe Mängel und die Toilette am Kaulanger sei nicht für alle Bürger benutzbar. Die Holzhackschnitzel vor der Rosenbergalm seien für Rollstuhlfahrer schlecht befahrbar.

Silke Wolf-Mertensmeyer regte an, in Höhe des BRK-Seniorenhauses eine Querungshilfe für Senioren anzulegen und beantragte eine Ampelanlage in Höhe der Fußgängerampel in Dörfles für die Ausfahrt von Fahrzeugen in die Staatsstraße, die von bis zu 15 000 Fahrzeugen am Tag frequentiert wird.

Straßen als Sanierungsfälle

Heinrich Zeuß sprach vom dringenden Sanierungsbedarf der Straße "Flügelbahnhof", worauf der Bürgermeister gleich ergänzte, dass auch die Kriegsopfersiedlungsstraße ein Sanierungsfall sei. Hauptamtsleiter Stefan Wicklein erklärte dazu, dass man viele innerstädtische Straßensanierungen zurückgehalten habe wegen der bis vor kurzem bestandenen Straßenausbaubeitragssatzung.

Melanie Bauersachs ging auf die Parkplatzprobleme ein und nannte als einen Grund, warum das Parkdeck wenig genutzt werde, dass die Auffahrten und Parkflächen ihrer Meinung nach viel zu eng sind.

Christoph Müller fragte nach, ob für ein geplantes Fastfood-Restaurant schon Überlegungen der Stadt für einen Standort existieren und ob es eine Innenstadtplanung für die Gestaltung, etwa eine Art Masterplan für Geschäfte, gibt. Stefan Wicklein nannte das Konzept "Soziale Stadt in Bayern" als Grundlage für städtebauliche Planungen.

Der Bürgermeister ergänzte insbesondere in Bezug auf das Fastfood-Restaurant, dass hier wie bei jedem anderen Bauantrag auch nach baurechtlichen Kriterien geprüft und vom Stadtrat entschieden werde. eh