Ende der Staustelle an der Unteren Saline
Autor: Thomas Mäuser
Bad Kissingen, Donnerstag, 04. Sept. 2014
von unserem Redaktionsmitglied Thomas Mäuser Bad Kissingen — Am gestrigen Donnerstag, so um 7.45 Uhr. Der Stau an der Baustellenampel auf Höhe der Unteren Saline reicht gefühlt in...
von unserem Redaktionsmitglied
Thomas Mäuser
Bad Kissingen — Am gestrigen Donnerstag, so um 7.45 Uhr. Der Stau an der Baustellenampel auf Höhe der Unteren Saline reicht gefühlt ins Unendliche. Ein Busfahrer entschließt sich, nach fast 20 Minuten Wartezeit, noch durchzufahren, obwohl die Ampel schon auf Rot geschaltet hat. Doch es gibt gute Nachrichten für die genervten Stau-Steher: Heute früh soll die Ampel verschwunden sein.
Das jedenfalls sagt Reinhold Kiesel vom Staatlichen Bauamt in Schweinfurt. Eigentlich hätte die Baustelle schon früher abgeschlossen werden sollen. Doch laut Kiesel kamen so viele Arbeiten, auch seitens der Stadt, hinzu, dass es etwas länger gedauert hat. Unter anderem weist Kiesel auf die Verlegung von Wasserleitungen hin.
Erschwerend kam gestern dazu, dass auch die Ausweichstrecke durch Kleinbrach hindurch über die Au gesperrt war.
Denn auch diesseits und jenseits der Nordbrücke waren noch Asphaltierungsarbeiten nötig. Doch ab heute soll überall wieder freie Fahrt herrschen.
Auf dem Abschnitt der Staatsstraße 2292 im Bereich der Unteren Saline wurde in den vergangenen Wochen der Oberbau erneuert. In Fahrtrichtung Hausen die Trag- und die Deckschicht, in Gegenrichtung nur die Deckschicht.
Gleichzeitig ließ die Stadt einen neuen Fahrbahnteiler auf Höhe der Bushaltestelle errichten, neue Wartehäuschen aufstellen und ein Blindenleitsystem installieren. Auch an den Gehwegen waren Arbeiten nötig.
Elektronisch geregelt
Von Anfang an hatte die Baustellenampel für erhebliche Rückstaus gesorgt. Das Staatliche Bauamt hat erkennen müssen, dass der Umsatz der Anlage nicht optimal lief.
Zwar handelte es sich um eine automatisierte Lichtzeichenanlage, die auf elektronischem Weg Rücksicht auf die jeweilige Verkehrsbelastung nahm. Allerdings waren die Autofahrer oft nicht bis zur Induktionsschleife vorgefahren, so dass die Ampel immer wieder auf Rot schaltete, obwohl noch erheblicher Rückstau bestand. Für eine gewisse Entspannung der Situation sorgten Warnbaken, die die Autos direkt auf die Induktionsschleife lenkten. Dennoch sorgte das hier sehr hohe Verkehrsaufkommen immer wieder für längere Wartezeiten.