Eltmann will mehr Sicherheit für Schüler
Autor: Sabine Weinbeer
Eltmann, Donnerstag, 27. Oktober 2016
Eine Zufahrtsrampe für die Stadtpfarrkirche Eltmann kann jetzt doch noch realisiert werden. Der Stadtrat Eltmann ist einverstanden. Diesen und weitere Punkt...
Eine Zufahrtsrampe für die Stadtpfarrkirche Eltmann kann jetzt doch noch realisiert werden. Der Stadtrat Eltmann ist einverstanden. Diesen und weitere Punkte behandelte das Gremium am Mittwoch.
Über Jahre hinweg rangen Kirchenverwaltung und Stadtrat um eine Lösung. Die Rampe an der Westseite scheiterte an der Höhe und dem aufwendigen Umbau der Treppenanlage, an der Ostseite hatte es bisher Bedenken sowohl des Denkmalschutzes als auch wegen der verbleibenden Restbreite für die Durchfahrt gegeben.
Wie Bürgermeister Michael Ziegler (CSU) dem Stadtrat am Mittwoch erläuterte, gibt es jetzt doch eine Lösung für eine zweispurige Rampe an der Ostfassade mit einer Restfahrbahnbreite von 2,80 Metern.
Die Variante sei bereits von einem Ingenieur geprüft, auch das Denkmalamt könne zustimmen und so stimmte auch der Stadtrat dieser Lösung zu.
Weil noch Angebote fehlen, wurde die Entscheidung über den Schiffsanlegesteg in Eltmann verschoben.
Die Schulwegsicherheit ist in Eltmann immer wieder ein Thema. Im Zuge der Diskussion wurde vorgeschlagen, zwei Geschwindigkeitsanzeigen, so genannte Smiley-Schilder, anzuschaffen. Die Kosten und Erfahrungen von Nachbargemeinden lagen dem Gremium nun vor.
Der Stadtrat beschloss, die rund 3000 Euro teure Anlage anzuschaffen, die die Gemeinde Sand in Betrieb hat, weil bei ihr auch die Daten ausgelesen und die Verkehrsströme nachvollzogen werden können. Das bietet die Anlage der Gemeinde Ebelsbach nicht, die allerdings günstiger in der Anschaffung und solarbetrieben ist.
Zunächst soll die Anlage unterhalb des Schulzentrums im Bereich des Freibades aufgestellt werden, wo viele Kinder die Straße überqueren. "Allerdings sind auch die Eltern dazu aufgerufen, durch ihr Fahrverhalten zur Sicherheit im Umfeld der Schulen beizutragen", sagte Bürgermeister Michael Ziegler.
Die Schilder sollen zunächst am Schulweg eingesetzt werden. Da nachgewiesen ist, dass sie an gleicher Stelle immer nur eine Zeitlang den gewünschten Effekt haben, können sie später auch an anderen neuralgischen Punkten in Eltmann und Stadtteilen jeweils für einige Wochen aufgestellt werden.
Vier Geschäfte in der Schottenstraße stellten den Antrag, die vier Parkplätze vor Bioladen und Apotheke als Kurzzeitparkplätze für 30 Minuten auszuweisen. Aufgrund vieler Langzeitparker fänden die Kunden der ansässigen Geschäfte oft keinen Parkplatz, argumentieren sie.
Auch wenn die Situation derzeit wegen der durch Baumaßnahmen verursachten Sperrung noch verschärft ist, sah es eine Mehrheit des Stadtrats für sinnvoll an, diese Reihe Parkplätze auf 30 Minuten zu beschränken.
Durchweg zufrieden waren Bürgermeister und Stadträte mit dem Finanzbericht über das dritte Quartal. Sowohl Erträge als auch Aufwendungen liegen im kalkulierten Rahmen, die Investitionen hinken noch etwas hinterher, weil die beiden größten Baumaßnahmen Schlosssteige und Lembacher Weg in Weisbrunn noch im Bau sind. Kämmerer Ernst Rippstein rechnet nach heutigem Stand nicht damit, den vorgesehenen Kreditrahmen von 1,6 Millionen Euro ausschöpfen zu müssen. sw