Eltern müssen tiefer in die Tasche greifen
Autor: Karl-Heinz Frank
Kleinsendelbach, Sonntag, 19. Juli 2015
von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank Kleinsendelbach — Der Kleinsendelbacher Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung nach eingehender Beratung mit 12:1 Stimmen dafür au...
von unserem Mitarbeiter Karl-Heinz Frank
Kleinsendelbach — Der Kleinsendelbacher Gemeinderat hat sich in seiner jüngsten Sitzung nach eingehender Beratung mit 12:1 Stimmen dafür ausgesprochen, mit Beginn des neuen Kindergartenjahres die Elternbeiträge für das Kinderhaus "Zur Schatzinsel anzuhaben. Die letzte Angebung datiert auf den September 2011.
Wie Bürgermeisterin Gertrud Werner (UWK) in diesem Zusammenhang betonte, sind seither nicht nur die Vergütungen des Sozial- und Erziehungsdienstes gestiegen, sondern auch auch das Lohn- und Gehaltsgefüge der Eltern.
"Im bezahlbaren Bereich"
"Trotz der geplanten Anpassung bewegen sich die Kleinsendelbacher Betreuungseinrichtung im gemeindlichen Vergleich auch weiterhin in einem bezahlbaren Bereich", sagte Werner.
Allerdings drücken die gestiegenen Personalkosten der Bürgermeisterin zufolge schon seit Längerem auf die Finanzen der Gemeinde. Deshalb komme man nicht umhin , die Beiträge für Regelkinder im Alter zwischen drei und sechs Jahre um 13 Euro und für die Kleinkinder unter drei Jahre um 26 Euro anzuhaben. 13 Euro mehr als bisher müssen Eltern bezahlen, deren Schulkinder im Kinderhaus betreut werden.
Nach dem Wasserhaushaltsgesetz sind die Länder verpflichtet, durch die wasserwirtschaftlichen Fachbehörden innerhalb der Hochwasserrisikogebiete sowohl Überschwemmungsgebiete für ein statistisches 100-jähriges Hochwasser (HQ 100) als auch die zur Hochwasserentlastung und -rückhaltung vorgesehenen Gebiete festsetzen zu lassen.
Maßnahme gegen Hochwasser
Damit soll vor allem ein schadloser Hochwasserabfluss sichergestellt, mögliche Gefahren kenntlich gemacht und unbebaute Flächen als Retentionsräume vorgehalten werden.
Gleichzeitig aber machte der Kleinsendelbacher Gemeinderat in seiner jüngsten Zusammenkunft deutlich, dass seiner Meinung nach der früher geplante größere Durchlass an der Schwabach keinen Einfluss auf die Überschwemmungsbiete haben dürfte.